Zum Gold-Kampf

Einreise-Ärger um Eltern von "männlicher" Boxerin

Imane Khelif steht im Box-Finale bei Olympia. Der Wunsch der "männlichen" Boxerin ist es, dass ihre Eltern beim Kampf zusehen. Es gibt Probleme.

Sport Heute
Einreise-Ärger um Eltern von "männlicher" Boxerin
Imane Khelif kämpft bei den Olympischen Spielen in Paris um Gold.
IMAGO/Schreyer

Seit dem ersten Kampf von Imane Khelif dominiert die "männliche" Boxerin die Schlagzeilen rund um die Olympischen Spiele in Paris. Trotz all der Kritik und den heftigen Diskussionen um ihre Person kämpft sie am Freitag um Olympia-Gold.

Die Algerierin kann sich auf die Unterstützung von tausenden Landleuten in der französischen Hauptstadt freuen. Der große Wunsch der Boxerin geht wohl nicht in Erfüllung. Für den besonderen Kampf hätte Khelif gerne ihre Eltern vor Ort.

Nicht gewohnt zu reisen

Wie algerische Medien berichten, gibt es Streit um die Einreise der beiden. Die Tageszeitung "Echorouk" schreibt, dass die Gründe nicht bekannt sind. Die Eltern der 25-Jährigen seien es nicht gewohnt zu reisen. Möglicherweise fehlen ihnen aber auch die nötigen Dokumente für eine Einreise.

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    Jetzt schalteten sich auch algerische Politiker in die Debatte ein. Sie wollen das Problem lösen. Die Verhandlungen könnten sich bis Freitagnachmittag ziehen. Die Flugzeit von Algerien in die französische Hauptstadt dauert ungefähr zweieinhalb Stunden.

    Auf den Punkt gebracht

    • Imane Khelif, die "männliche" Boxerin, steht im Box-Finale bei den Olympischen Spielen in Paris, aber es gibt Probleme mit der Einreise ihrer Eltern, die sie gerne beim Kampf dabei haben würde
    • Die algerischen Politiker versuchen, das Problem zu lösen, aber es ist unklar, ob die Eltern rechtzeitig ankommen werden
    red
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