Rückkehr in Weltcup

Ehemaliger Ski-Star glaubt nicht an Hirscher-Erfolge

Die Weltcup-Rückkehr von Marcel Hirscher rückt immer näher. Der Ex-Skistar Beat Feuz glaubt aber nicht an Erfolge des 35-Jährigen.

Sport Heute
Ehemaliger Ski-Star glaubt nicht an Hirscher-Erfolge
Marcel Hirscher kehrt in den Ski-Weltcup zurück, Beat Feuz glaubt nicht an Stockerlplatzierungen.
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Am Sonntag startet der Ski-Weltcup mit dem Riesentorlauf-Auftakt in Sölden in die neue Saison. Dabei soll Ski-Rückkehrer Hirscher am Start stehen. Der 35-Jährige will es noch einmal wissen, arbeitet fieberhaft am Comeback nach fünf Jahren in der Ski-Pension. Hirscher geht künftig mit der eigenen Skimarke Van Deer und für den niederländischen Verband – das Herkunftsland seiner Mutter – an den Start.

Ob der Start am Sonntag nun bereits beschlossene Sache sei, ließ der Salzburger aber offen. Sein Management dementierte eine Mitteilung des nationalen Skiverbandes, wonach ein Start auf dem Rettenbachferner bereits fixiert sei. Hirscher selbst meinte am Montag bei "Servus TV" noch: "Ob ich jetzt in Sölden fahre, oder nicht – wenn ich ready bin, bin ich ready. Und wenn nicht, dann eben nicht."

Die finale Entscheidung wird am Freitagvormittag in Sölden fallen – bis Freitag muss der Salzburger auch tatsächlich für das Rennen nennen, um eine Startnummer zu erhalten.

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    Feuz glaubt nicht an Hirscher-Stockerl

    Unabhängig vom möglichen Antreten des achtfachen Gesamtweltcupsiegers beim Gletscher-Saisonauftakt meldete sich nun der Schweizer Ex-Skistar Beat Feuz zu Wort. Der Abfahrts-Olympiasieger von Peking 2022 rechnet nicht damit, dass Hirscher ganz vorne in der Weltspitze mitfahren kann. "Auch ich glaube nicht daran, dass Marcel in dieser Weltcup-Saison den Sprung aufs Podest schaffen wird", betonte der 37-Jährige im "Blick".

    Dafür seien aber nicht die zuletzt kolportierten Probleme in der Abstimmung der Van-Deer-Schuhe verantwortlich, wie Feuz meinte. Ausschlaggebend seien hingegen die Startnummern. "Es wird auch für einen solchen Ausnahmeathleten verdammt schwierig sein, mit einer Dreißiger-Nummer nach vorne zu kommen. Aus demselben Grund gehe ich auch nicht davon aus, dass Lucas Braathen Marco Odermatt in diesem Riesenslalom-Winter ernsthaft gefährden kann", meinte der vierfache Abfahrts-Weltcupsieger weiter. Braathen kehrt ebenso wie Hirscher nach einem Jahr Pause auf die große Ski-Bühne zurück, startet nicht mehr für Norwegen, sondern für Brasilien.

    Hirscher erhielt für sein Sensationscomeback eine Wildcard, darf damit nach den Top-Fahrern starten – wohl mit der Nummer 32. Dem 35-Jährige blieb aber das Sammeln von FIS-Punkten in Übersee-Rennen in Neuseeland dadurch erspart. Um in der Weltcup-Startliste aber schnell nach vorne zu gelangen, braucht es Top-Platzierungen. Die Wildcard-Regelung des Ski-Weltverbandes FIS ist vorerst auf 20 Rennen pro Saison beschränkt.

    Auf den Punkt gebracht

    • Marcel Hirscher plant ein Comeback im Ski-Weltcup und könnte am Sonntag beim Riesentorlauf in Sölden an den Start gehen, obwohl sein Management dies noch nicht bestätigt hat
    • Der ehemalige Skistar Beat Feuz glaubt jedoch nicht, dass Hirscher in dieser Saison Podestplätze erreichen wird, da die Startnummern eine große Herausforderung darstellen
    red
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