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Echte Sensation? Mexiko zeigt angebliche Alienleichen

Drei Finger und zahnlos: Vor dem mexikanischen Kongress haben Forscher erstmals zwei angeblich "nicht-menschliche" Körper präsentiert. Eine Sensation?

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Die aufgebahrten Körper (Bild) sollen 1.000 Jahre alt sein.
Die aufgebahrten Körper (Bild) sollen 1.000 Jahre alt sein.
REUTERS

Die Frage, ob wir allein im Universum sind, beschäftigt Forscher bereits seit Jahrzehnten. Während manche auch schon Außerirdische gesehen haben wollen, gibt es andere, die das das Humbug abtun. Was aber, wenn es einen Beweis live und in 3D gibt? Einen solchen will Mexiko nun präsentiert haben.

Im Palacio Legislativo de San Lázaro, dem Sitz des mexikanischen Abgeordnetenhauses, wurden bei einer öffentlichen Anhörung gestern, Dienstag, zwei Leichnam aufgebahrt, bei denen es sich um die Überreste außerirdischer Lebensformen handeln soll.

Aufregung und Skepsis

Die beiden kleinen angeblichen außerirdischen Leichen wurden in Fensterkästen präsentiert. Sie seien in Cusco (Peru) in einer Algenmine in versteinertem Zustand entdeckt worden. Sie haben dreifingrige Hände, keine Zähne und stereoskopisches Sehvermögen. Laut Untersuchungen durch die Nationale Autonome Universität von Mexiko sollen sie mehr als 1.000 Jahre alt sein. Die bizarre Präsentation hat unter Verschwörungstheoretikern im Internet große Aufregung ausgelöst – aber auch Skepsis hervorgerufen.

Angeführt wurde die Veranstaltung von dem Journalisten und selbsternannten Ufologen Jaime Maussan, der unter Eid aussagte, dass die mumifizierten Exemplare nicht zu "unserer irdischen Evolution" gehören, da fast ein Drittel ihrer DNA "unbekannt" sei, berichteten mexikanische Medien. Die Behauptungen des selbsternannten "Ufologen" sind nicht bewiesen, und Herr Maussan wurde schon früher mit Behauptungen über Entdeckungen in Verbindung gebracht, die später widerlegt wurden.

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    Der Journalist und UFO-Enthusiast Jaime Maussan bei der Vorstellung angeblicher Alien-Röntgenbilder im mexikanischen Unterhaus.
    Der Journalist und UFO-Enthusiast Jaime Maussan bei der Vorstellung angeblicher Alien-Röntgenbilder im mexikanischen Unterhaus.
    REUTERS

    "Wir sind nicht allein"

    Ungewöhnlich für Fossilien, die einer Analyse unterzogen wurden, war, dass sie mit etwas überzogen waren, das wie Sand aussah. Doch Maussan betonte unter Eid: "Diese Exemplare sind nicht Teil unserer irdischen Evolution [...] Ob sie Außerirdische sind oder nicht, wissen wir nicht, aber sie waren intelligent und lebten mit uns. Sie sollten die Geschichte neu schreiben. Wir sind nicht allein in diesem riesigen Universum, wir sollten uns diese Realität zu eigen machen", sagte er auf der Veranstaltung.

    Experten im Kongress zeigten Röntgenbilder der Exemplare und erklärten den Abgeordneten, dass eines der Wesen "Eier" mit Embryos in sich trug. Sie sagten, sie hätten Implantate aus den Metallen Cadmium und Osmium. Osmium ist eines der seltensten Elemente in der Erdkruste und gilt als das seltenste Edelmetall.

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