Welt
Dürre-Notstand in Italien – nun wird Wasser rationiert
Wegen der Hitzewelle, die sich über Teile Europas streckt, kommt es zu enormer Trockenheit in Italien. Am Montag wurde der Dürre-Notstand ausgerufen.
Aufgrund des fehlenden Wassers in den nördlichen Regionen Italiens, beschloss die Regierung den Notstand einzuberufen. 35 Millionen Euro wurden für die Gebiete Piemont, Lombardei, Venetien, Friaul-Julisch Venetien und Emilia-Romagna als Unterstützung zur Verfügung gestellt.
Größtes Wasserreservoir ausgetrocknet
Der längste Fluss Italiens "Po" wurde vor allem im Norden als Wasserressource genutzt. Weite Teile des Gewässers trockneten in den letzten Wochen aus, sodass die Dürre in den Gebieten rund um den Fluss deutlich zu sehen und spüren ist. Vor allem die Landwirtschaft im Norden Italiens kämpft mit den Auswirkungen der Trockenheit. So einen Ausnahmezustand gab es in den letzten 70 Jahren nicht.
Fotos zeigen das ganze Ausmaß der Dürre
Wassernutzung in italienischen Städten eingeschränkt
Mehrere große italienische Städte wie Mailand, Venedig und Turin schränken nun ihre Wassernutzung auf die notwendigsten Leistungen ein. Teile der öffentlich zugänglichen Wasserreservoirs, wie Brunnen, wurden gesperrt.