Aufgrund des fehlenden Wassers in den nördlichen Regionen Italiens, beschloss die Regierung den Notstand einzuberufen. 35 Millionen Euro wurden für die Gebiete Piemont, Lombardei, Venetien, Friaul-Julisch Venetien und Emilia-Romagna als Unterstützung zur Verfügung gestellt.
Der längste Fluss Italiens "Po" wurde vor allem im Norden als Wasserressource genutzt. Weite Teile des Gewässers trockneten in den letzten Wochen aus, sodass die Dürre in den Gebieten rund um den Fluss deutlich zu sehen und spüren ist. Vor allem die Landwirtschaft im Norden Italiens kämpft mit den Auswirkungen der Trockenheit. So einen Ausnahmezustand gab es in den letzten 70 Jahren nicht.
Mehrere große italienische Städte wie Mailand, Venedig und Turin schränken nun ihre Wassernutzung auf die notwendigsten Leistungen ein. Teile der öffentlich zugänglichen Wasserreservoirs, wie Brunnen, wurden gesperrt.