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DriveClub Bikes im Test: Racer geben Vollgas
DriveClub Bikes: Der Umstieg von vier auf zwei Rädern gestaltet sich bei den ersten Spielzügen etwas schwierig.
Mit DriveClub Bikes haben die Evolution Studios ein neues Rennspiel auf den Markt gebracht. Für wahre Motorrad-Fans ist das Spiel ein gelungenes Schmankerl, für Laien wird es allerdings schnell zum Frust. Wir haben uns den Helm übergezogen, in die Lederkluft geworfen und DriveClub Bikes auf Herz und Profil getestet.
Seit dem 27. Oktober ist die Erweiterung DriveClub Bikes für die PS4 als Download erhältlich. Das Hauptspiel ist zum Zocken nicht erforderlich. Evolution Studios arbeitete fieberhaft an der Fortsetzung von DriveClub und setzt bei der neuen Version auf zwei statt auf vier Räder.
Unregelmäßige Reaktion
Wer den Rennspaß bereits mit den PS-starken Autos gespielt hat, muss sich bei der Motorraderweiterung etwas umstellen. Besonders Laien, die nicht regelmäßig auf den Rennstrecken dieser Welt zuhause sind, fällt der Streckenverlauf etwas schwierig. Fährt man auf eine Kurve zu, muss stark abgebremst werden, um diese ohne Kollisionen fahren zu können. Dadurch verliert man bei Rennen unnötig Zeit.
Bei der Verlagerung des Gewichts auf eine jeweilige Seite reagiert der Controller sehr unregelmäßig. Legt man sich in eine Kurve, so ist die Übertragung auf das Motorrad schnell und stark, möchte man aber anschließend wieder geradeaus Fahren, so funktioniert dies eher langsam und schleppend. Außerdem benötigt es etwas Geschicklichkeit und Zeit, um das Motorrad wieder auf Spur zu bringen - falls man nicht schon vorab in die Leitplanke kracht und das Spiel von Neuem startet.
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Langsam und gewissenhaft
Nur wenn man langsam und gewissenhaft fährt - was bei solchen Rennspielen eher kontraproduktiv ist - ist es möglich, ohne Kollisionen die Strecke auf einmal durchzufahren. Für Hobby-Zocker, die nur ab und zu in die Pedale treten, braucht es daher viel Übung. Wer die Geduld aber nicht hat, wird das Motorrad schnell beiseite stellen.
Die Erweiterung DriveClub Bikes enthält 42 Events, die an Motorräder angepasst sind. Ob bei Tag, Nacht, Regen, Wüste oder Schnee, die Strecken lassen DriveClub-Fans keine Wünsche offen. Gefahren wird unter anderem in Indien, Japan, Chile oder Norwegen. Während der Events warten auf die Rennfahrer zahlreiche Herausforderungen, die es zu absolvieren gilt. Innerhalb einer Markierung soll zum Beispiel ein möglichst langer Wheelie ausgeführt werden oder das Gewicht des Fahrers soll auf das Vorderrad gelegt werden, um einen Stoppie zu ermöglichen.
Kaum Wettereinflüsse
Zur Auswahl stehen zwölf Motorräder von renommierten Herstellern, wie Yamaha, Ducati, Honda, Bimota oder Kawasaki. Nach jedem Rennen kann man mit Hilfe der Replay-Funktion einzelne Rennen analysieren. Erneut mit dabei sind die bekannten Wettereffekte aus DriveClub. Doch das Fahrerlebnis wird durch äußeren Umstände nicht beeinflusst, denn auch bei strömenden Regen oder starkem Schneefall ist es möglich, sich problemlos in die Kurven zu legen.
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Hat man dennoch eine Kollision mit einem Hindernis, fällt der Fahrer aber nicht vom Bike. Ist der Aufprall allerdings zu stark, setzt das Spiel zurück, und man findet sich auf dem Streckenabschnitt kurz vor dem Unfall wieder. DriveClub Bikes, wie auch das Hauptspiel, läuft mit 30 Bildern pro Sekunde, was vor allem bei extremen Tempo-Wechseln in der Kurve hinein und wieder hinaus deutlich wird.
Fazit
DriveClub Bikes ist für Zocker und Rennprofis ein spielerisches Schmankerl. Dank der atemberaubenden Landschaften, der großen Auswahl an Strecken und den Kunststücken, die man absolvieren muss, wird es ein wahres Rennerlebnis. Hobby-Spielern oder Gelegenheits-Gamern wird der Geduldsfaden aber schnell reißen und der Spaß am Spiel bald vergehen.
Quelle: YouTube
Durch die unregelmäßigen Reaktionen vom Controller auf das Motorrad fällt es schwer in der Spur zu bleiben bzw. wieder auf die Spur zu kommen. Mit etwas Übung und Geduld schaffen dies aber auch Hobby-Gamer in den Griff zu bekommen und werden sich dann an engen Straßen, unglaubliches Tempo und haarsträubende Manöver erfreuen können. (kof)