"Gerade hatte Frau B. ihr Auto auf dem Parkplatz einer örtlichen Bank am St. Valentiner Stadtplatz eingeparkt, war aus dem Auto gestiegen und schloss die Türe", schreibt der ÖAMTC, da sei es schon passiert: Der Schlüssel löst die Zentralverriegelung aus. Die dreijährige Tochter sitzt im Auto fest. Panik.
Die Mitarbeiter des ÖAMTC waren verblüfft, als ihnen die aufgeregte Mutter über den Notruf erzählt, dass sich ihre Tochter in ihrem verschlossenen Auto befindet, zusammen mit ihrem Autoschlüssel – keine Möglichkeit aufzumachen.
Die Leitstelle versucht schnell einen Mitarbeiter zu Frau B. zu schicken. Pannenhelfer Herbert Kummer empfängt den Notruf aus der Leitstelle und machte sich sofort auf den Weg. In der Zwischenzeit Minuten der Anspannung im Zentrum von St. Valentin.
"Für Mutter und Tochter war die Situation natürlich sehr aufregend", sagt Kummer. Was sich wie ein Albtraum anhört, hat sich so zugetragen: Der Schlüssel der Fahrerin war in dem Moment vom Beifahrersitz gerutscht, als sie gerade ausgestiegen war und ist so aufgekommen, dass die Türen des Wagens sofort schlossen. "Schnelles Handeln war also gefragt", schreibt der ÖAMTC in einer Aussendung.
Zum Glück hatte Kummer die richtige Ausrüstung dabei: "Nach wenigen Minuten war das Auto mit einem Spezialwerkzeug wieder aufgesperrt", erzählt der Pannenhelfer: "Mutter und Tochter fielen sich erleichtert in die Arme. Frau B. war heilfroh und bedankte sich bei mir."
Der schnellen Reaktion aller Beteiligten sei es zu verdanken, dass das Kind nur wenige Minuten eingesperrt gewesen ist, heißt es abschließend vom ÖAMTC.