Niederösterreich

Drasenhofen-Urteil an FP-Waldhäusl jetzt zugestellt

In der Asylcausa "Drasenhofen" ist der Freispruch für Landesrat Gottfried Waldhäusl (FP) womöglich in vier Wochen rechtskräftig.

Gottfried Waldhäusl vor Gericht
Gottfried Waldhäusl vor Gericht
privat

Nach rund 3,5 Jahren Dauer und insgesamt 9 Prozesstagen am Landesgericht St. Pölten war Mitte September 2022 der Freispruch vom Verdacht des Amtsmissbrauchs für FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl in der „Causa Drasenhofen“ erfolgt - mehr dazu hier.

Rückblick: Die "Causa Drasenhofen" hatte Ende 2018 viel Staub aufgewirbelt: Mehrere unbegleitete, minderjährige Asylwerber waren in einem Lager in Drasenhofen (Bezirk Mistelbach) untergebracht worden.

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    Der Landesrat kurz vor dem Prozessbeginn.
    Der Landesrat kurz vor dem Prozessbeginn.
    Lenger

    Wegen einem Zaun mit Stacheldraht, Sicherheitspersonal, Wachhund und Kameras wurde das Heim schnell zum "Alcatraz-Heim" - alles dazu hier. Das Heim wurde geschlossen, Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP) zog die Notbremseund rügte den FP-Politiker.

    Urteil schriftlich

    Schließlich wurde Anzeige erstattet, Gottfried Waldhäusl und eine ehemalige Landesbedienstete mussten vors Landesgericht Sankt Pölten. Sogar Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP) musste vor Gericht als Zeugin aussagen - mehr dazu lesen Sie hier. Der Prozess endete am 23. September mit zwei (nicht rechtskräftigen) Freisprüchen.

    Das schriftliche Urteil wurde mit 28. Februar vom Landesgericht St. Pölten zugestellt. Jetzt sind vier Wochen Zeit um gegen das Urteil Einspruch zu erheben.

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