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"Dramatisch" – Energiekrise trifft Fitnesscenter brutal

Die steigenden Energiepreise zwingen die Fitness-Branche in die Knie. Im "Heute"-Talk spricht der Inhaber von John Harris über die aktuelle Situation.

John-Harris-Boss Ernst Minar im Interview.
John-Harris-Boss Ernst Minar im Interview.
"Heute"

Kaum ein Geschäftslokal frisst mehr Strom als eine Muckibude. Wenn sich darin noch Sauna, Dampfbad und Swimmingpool befinden, könnten die Preise bald ins Unermessliche steigen. Die Energiekosten der John-Harris-Fitnesskette belaufen sich auf 500.000 Euro pro Jahr. Ein Anstieg auf 4 Millionen Euro im nächsten Jahr hält Inhaber Ernst Minar für kein unrealistisches Szenario.

Für den Top-Manager steht fest: Damit sich die Lage entspannt, muss die Bundesregierung jetzt das Cool-Down-Programm starten. "Ich hoffe, dass in den nächsten Wochen die Strompreisbremse wie in den Privathaushalten, auch für Unternehmen kommt", macht er sich für die heimische Wirtschaft stark (Video unten).

Kleinere Studios müssen zusperren

"Mich rufen viele Kollegen an, die sagen, es ist dramatisch", gibt Minar im Gespräch mit "Heute" Einblick in die Branche. "Kleinere Studios überlegen sich, eingeschränkte Öffnungszeiten einzuführen oder gar zuzusperren". Sein Fitnesstempel bleibt weiterhin täglich fix von 6.30 bis 23 Uhr geöffnet.

Nun soll aber bei Fitnessgeräten auf mehr Energieeffizienz geachtet werden. "Untertags, wenn weniger Leute da sind, dann werden nicht alle Laufbänder aufgedreht", kündigt er an. Die Preise für eine Mitgliedschaft sollen bis auf Weiteres nicht angehoben werden.

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