Wien

Dino kämpft für Radweg in Wien-Döbling

Der Radweg in der Krottenbachstraße sorgt für Debatten. Jetzt melden sich die Radfahrer. Unterstützung für den Protest bekommen sie von einem Dino. 

Heute Redaktion
Der Döby-Saurus muss lernen, die Straße auch mit anderen Verkehrsteilnehmern zu teilen.
Der Döby-Saurus muss lernen, die Straße auch mit anderen Verkehrsteilnehmern zu teilen.
Denise Auer

Trotz Bezirksmehrheit wird es den Radweg Krottenbachstraße in Wien-Döbling in seiner ursprünglich geplanten Form nicht geben, Heute hat berichtet. Einige Bewohner Döblings machen nun mit einer Aktion auf die "einseitige" Verkehrspolitik in ihrem Bezirk aufmerksam. 

Parkplätze statt Radweg

Der Bau des Radwegs endet nun nach 300 Metern bei der Flotowgasse. Der Bauplan wurde umgestellt um Parkplätze zu erhalten. Ohne baulich getrennten Radweg sind Apotheke, Post oder Geschäfte für Radfahrende aber weiterhin nicht sicher erreichbar.

Als Gast der Protestaktion war der Dinosaurer "Döby-Saurus" vor Ort. Er soll laut Veranstaltern die Gedanken einiger Autofahrer im Bezirk vertreten. Der Döby-Saurus habe bisher immer mehr Raum eingenommen, jetzt müsse er lernen, den öffentlichen Raum zu teilen. Zum Beispiel mit Anrainern, Fußgängern, Radfahrern oder Öffi-Nutzern. 

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    Anrainer, Radfahrer, Fußgänger, Öffi-Nutzer und viele mehr protestierten Seite an Seite mit dem autofahrenden Dinosaurier.
    Anrainer, Radfahrer, Fußgänger, Öffi-Nutzer und viele mehr protestierten Seite an Seite mit dem autofahrenden Dinosaurier.
    Denise Auer

    Döbling ist Schlusslicht bei Radwegen

    Die Initiative "Radeln in Döbling" ist für die Aktion verantwortlich. Sie haben bei der Aktion auch Forderungen verlesen, den Döbling sei bei Radwegen Schlusslicht in Wien. Auch ein Abschlusslied nach der Melodie von "Ihr Kinderlein kommet" sollte in den Ohren von Bezirks- und Stadtpolitik hängenbleiben.

    "Radeln in Döbling" ist eine parteiunabhängige Bürgerinitiative. Sie vertritt über 1.000 Döblinger Radfahrer und setzt sich seit neun Jahren dafür ein, sicheres Radfahren zu ermöglichen. Daher auch die Protestaktion, die auf die nahezu urzeitliche Verkehrsplanung aufmerksam machen soll.

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