Feinste Patisserie

Dieses Gericht ist ein Gedicht! Juristin bäckt Törtchen

Die kleinen Törtchen sehen bezaubernd aus und die Kunden stehen schon vor der Eröffnung staunend vorm Schaufenster. Jetzt endlich geht es los!
Wien Heute
20.03.2025, 08:00

Im März begann in der Kettenbrückengasse 20 (Auf der Wieden) ein neues, süßes Kapitel: Das Crème de la Crème eröffnete hier seine zweite Filiale. Julia Kilarski (38) wurde gefragt, ob sie die Geschäftsräume von Eduard Fruth, dem ersten französischen Patissier in Wien, mit neuem Leben füllen will  – das sah sie als günstiges Zeichen: "Es war soweit". Ihre französische Patisserie erregte bereits vor der Eröffnung in Naschmarktnähe viel positive Aufmerksamkeit.

Extrem gut geht im Stammgeschäft die Mousse au Chocolat und die Zitronen Tarte. Die beiden und die übrigen Leckereien wird es auch im neuen Geschäft geben. Die Betreiberin selbst mag den Karottenkuchen, Mohnkuchen und Topfenkuchen besonders gern. "Es schmeckt mir nach wie vor, ich gehe viel zum Sport" lacht sie. Neben den Klassikern gibt es hier auch vegane Alternativen.

Ihr erstes Geschäft hat die studierte Juristin in der Langen Gasse 76 in der Josefstadt eröffnet. Das Stammlokal beschreibt sie als "eine kleine, feine Patisserie in Familienhand, die durch eine Vielzahl französisch inspirierter Süßigkeiten bezaubert. Es gibt Frühstück und eine kleine Mittagskarte." Ein ähnliches Konzept ist auch für den neuen Standort geplant  – vielleicht auch mit verschiedenen Crémants am Wochenende in der Tradition des Vorbesitzers.

Konditoreikunst in der oberen Liga

Der Name Crème de la Crème sei zum einen lustig gemeint und auch wörtlich, weil viel Creme im Spiel ist. "Und auch als Erinnerung an uns selbst, dass wir in der oberen Liga mitspielen", so die studierte Juristin. Im zweiten Bildungsweg erst hat sie das Konditorhandwerk in Paris gelernt. Sie steht heute nicht selbst in der Backstube – sie entwickelt die Ideen, Rezepturen und führt das Geschäft. Erfolgreich. Während viele andere in der Krise straucheln.

Fokus auf Patisserie zum Mitnehmen

Plätze hat der neue Standort sechs, der Fokus liegt auf Patisserie zum Mitnehmen. Das Günstigste in der Vitrine ist ein Macaron um 2,70 Euro. Ganz exquisit und sehr beliebt ist das rote Pistazienherz unterm Rosenblatt um 14,90 Euro. "Es ist zum Teilen gedacht", so Julia Kilarski. Für alle Liebenden. Und auch für alle, die sich selbst lieben – man muss ja nicht alles auf einmal verputzen.

An Getränken stehen beispielsweise Macha Latte, Chai Latte, Iced Coffee und warme Kaffeespezialitäten zur Auswahl. Im Sommer können sich die Gäste auf Softeis freuen. Die Kundschaft ist sehr breit gefächert: "Familien, Pensionisten, eigentlich alle, die Süßes zu schätzen wissen", lacht die Unternehmerin. Übrigens ist auch die Geschichte hinter dem Geschirr süß: Das haben die Mama und die Tante von Julia Kilarksi designt und hergestellt. Wer mag, kann es im Lokal kaufen.

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