Fashion and Beauty

Dieser Sneaker war mal ein Apfel

Saft- und Smoothiehersteller innocent hat sich mit Sneaker-Startup VLACE zusammen getan und einen Sneaker aus seinen Äpfelresten kreiert.

Maria Ratzinger
innocent produzierte zusammen mit VLACE und den Resten seiner Apfel-Smoothies Apfel"leder", das zu coolen Sneakern wurde.
innocent produzierte zusammen mit VLACE und den Resten seiner Apfel-Smoothies Apfel"leder", das zu coolen Sneakern wurde.
innocent

innocent hat mit dem nachhaltigen Sneaker-Startup VLACE einen limitierten Schuh aus Apfeltrester gemacht. Apfeltrester sind jene Stücke des Apfels, die beim Pressen übrig bleiben und normalerweise weggeworfen werden.

Mit dem Sneaker wollen die beiden Unternehmen zeigen, wie gut Stil und Nachhaltigkeit zusammenpassen und beweisen, wie Upcycling-Initiativen zwischen den verschiedenen Branchen funktionieren können.

So wird der Apfel zu Leder

Der Apfeltrester wird in Zusammenarbeit mit einem auf veganes Leder spezialisierten Unternehmen in Norditalien zu Apfel"leder" verarbeitet. Dadurch wird nicht nur Abfall vermieden, auch der CO2-Fußabdruck ist im Vergleich zu einem Sneaker aus tierischem Leder gleich 8-mal geringer! Hergestellt wurde der Sneaker übrigens in der EU, nämlich in Portugal.

Neben dem ökologischen Nutzen hat das Apfeltrester-Material auch andere Vorteile gegenüber herkömmlichem Leder oder Kunstleder (wie PU): Es ist leichter als Tierleder und atmungsaktiver als PU. Schweissfüße fallen damit schon mal wesentlich geringer aus.
Außerdem lässt es sich einfach reinigen und verliert mit der Zeit weder Form noch Farbe.

VLACE ist übrigens nicht das erste Unternehmen, das mit Obst Leder produziert: H&M hat in einer seiner Green-Collections" bereits "Leder" aus Ananasblättern (Piñatex) verwendet. Die Blätter sind für ihre harten Fasern bekannt und landen bei der Herstellung von Dosen-Ananas ebenfalls am Müll.

Wenige "Apfel-Sneaker" noch verfügbar

Wie man an den coolen Sneaker im 80s-Look kommt? Über den Online-Shop von VLACE. Aber man muss sich beeilen, denn es sind nur noch wenige Stücke verfügbar und leider ist es eine limitierte Kollektion.

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