Kritik an Hollywood-Superstar
DIESER "Klimaschützer" floh im Privatjet vor L.A.-Feuer
Er ist Oscar-Preisträger und selbsternannter Klima-Aktivist – und türmte per spritfressendem Privatjet aus dem brennenden Los Angeles in den Urlaub.
Spott, Häme und viel Kritik: US-Filmstar Leonardo DiCaprio sorgt mit einer "heuchlerischen" Reaktion auf die Brände in Los Angeles im Internet für Wut. Der Oscar-Preisträger war mit seinem Privatjet vor den Waldbränden geflohen – und jettete mit seiner Freundin zum Urlauben nach Mexiko. User bezeichneten ihn deswegen als "Öko-Heuchler".
Klimakrise teils mitverantwortlich
Die verheerenden Brände in Kalifornien haben bereits 24 Menschen das Leben gekostet, ganze Viertel verwüstet und zehntausende Menschen gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen. Experten sehen die Klimakrise als einen der Ursachen dafür, dass die Brände so weit verbreitet und schwer zu löschen sind.
Umweltschützer fliegt mit Privatjet
Angesichts seines jahrzehntelangen, offen zu Schau getragenen Engagements für die Umwelt waren viele Menschen überrascht, als sie erfuhren, dass DiCaprio einen Privatjet benutzte, um den Bränden zu entfliehen.
Der Oscar-Preisträger wurde bei seiner Ankunft in Mexiko mit seiner Freundin Vittoria Ceretti gesichtet, nachdem er Los Angeles mit seinem spritfressenden Jet verlassen hatte.
Filmstar für Nachhaltigkeits-Projekte
Die Entscheidung des "Wolf of Wall Street", während der Naturkatastrophe in Los Angeles mit einem Privatjet zu reisen, löste auch deshalb Kontroversen aus, weil der Schauspieler mit seiner Leonardo DiCaprio Foundation seit 1998 Organisationen unterstützt, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen.
Spenden von 80 Millionen Euro
Über seine Stiftung hat DiCaprio bisher umgerechnet rund 80 Millionen Euro an Zuschüssen zum Thema Klimawandel gespendet. Umso irritierender ist sein Privatjet-Flug: Laut Airport Technology verursachen Privatjets pro Passagier fünf bis 14 Mal mehr Umweltverschmutzung als kommerzielle Flüge.
"Rätselhaftes" Verhalten
"Angesichts von Leos Ruf als Umweltschützer war es rätselhaft, dass er während einer so großen Naturkatastrophe, die seine eigene Stadt betrifft, einen Privatjet nimmt", schrieb ein X-Nutzer über Leos Reise nach Mexiko.
"Heuchelei" der Hollywood-Elite
Ein anderer User sinnierte: "Die Leonardo DiCaprio Foundation, die Millionen von Dollar in Initiativen zum Klimawandel investiert hat, hat wieder einmal gezeigt, was Kritiker als 'die Öko-Heuchelei der Hollywood-Elite' bezeichnen. Seine persönlichen Handlungen scheinen seiner öffentlichen Rhetorik zu widersprechen."
"Was für ein Idiot"
Ein verblüffter Kritiker fragte: "Wirklich? Leonardo, mach deinen Worten auch Taten folgen, Mann!" Ein anderer schimpfte wütend: "Leonardo DiCaprio. Heuchler erster Güte", und ein Twitter-Nutzer rief: "Klimakrieger. Was für ein Idiot." Ein anderer, der von Leonardos Privatjet-Nutzung unbeeindruckt war, schrieb einfach: "Privileg".
"Desperate Housewives"-Star spendet Kleider
Während Leonardo vor den Bränden floh, sammeln viele bekannte Persönlichkeiten Geld für die Opfer der Katastrophe. Die "Desperate Housewives"-Schauspielerin Eva Longoria und ihre Stiftung wollen umgerechnet knapp eine Million Euro an Opfer der Waldbrände in Los Angeles spenden.
Longoria, die Kleider spendete und "ihre Speisekammer ausräumte", um den Betroffenen zu helfen, evakuierte ihr Haus während der Warnungen, kehrte aber später zurück.
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Auf den Punkt gebracht
- Hollywood-Superstar und Klima-Aktivist Leonardo DiCaprio steht in der Kritik, weil er während der verheerenden Brände in Los Angeles mit einem umweltschädlichen Privatjet nach Mexiko geflohen ist.
- Trotz seines langjährigen Engagements für Nachhaltigkeit und seiner Stiftung, die Millionen für Klimaschutzprojekte gespendet hat, wird ihm nun Heuchelei vorgeworfen, was in den sozialen Medien für Empörung sorgt.