Genuss
Diese Truthähne werden traditionell begnadigt
Am 26. November feiert man in den USA traditionell "Thanksgiving". Natürlich auch der amtierende Präsident - doch seine Truthähne dürfen weiterleben.
Über den Ursprung der Tradition ist man sich uneinig. Mythen ranken sich, dass bereits Präsident Abraham Lincoln, 1863 den damaligen Truthahn "Jack" (Ja, die Zucht-Truthähne für das Weiße Haus bekommen alle klingende Namen) nicht in den Kochtopf steckte. Von John F. Kennedy weiß man angeblich, dass er während der Zeremonie 1963 auf die beigelegte Karte mit der Aufschrift "Good Eating, Mr. President" (Guten Appetit, Herr Präsident) mit dem Satz: "Let's just keep him" reagierte und den Truthahn auf eine Farm bringen ließ.
Mittlerweile wurde aus den vormals, manchmal scherzhaft artikulierten Begnadigungen der Weißen Haus Truthähne eine echte Tradition und das Federvieh, dass über einen roten Teppich in das Weiße Haus schreitet, darf weiterleben. George W. Bush und Barack Obama "retteten" insgesamt 32 Truthähnen feierlich das Leben - 2 Stück pro Amtsjahr.