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Diese Streaming-Kracher stimmen dich auf Halloween ein
Eine neue Grusel-Serie von Mike Flanagan, ein blutrünstiges Meme-Monster – das findest du diese Woche frisch auf den Streamingdiensten.
"The Midnight Club"
Horror-Meister Mike Flanagan liefert frischen Gänsehaut-Stoff: Nach "The Haunting of Bly Manor" und "Midnight Mass" hat der Regisseur schon die nächste schaurige Netflix-Serie in petto. "Midnight Club" basiert auf dem titelgebenden Roman von Christopher Pike aus 1994. Die Serie dreht sich um Jugendliche, die unheilbar krank sind, sich im Hospiz anfreunden und den Midnight Club gründen. Heißt: Sie treffen sich jeden Tag heimlich um Mitternacht und erzählen sich Geistergeschichten. Außerdem beschließen sie, dass die Person, die zuerst stirbt, die anderen aus dem Jenseits kontaktieren soll.
Mike Flanagan erinnert sich daran, wie ihm der Roman damals eingefahren ist: "Es ging um Teens, die sich mit unheilbaren Krankheiten und dem Tod versöhnen müssen. Da wurde kein Blatt vor den Mund genommen", erklärt er bei "Vanity Fair". "Es war eine echte Lektion darin, wie man das Genre nutzen kann, um über sehr ernste Dinge zu sprechen."
Die Serie zielt zwar auf jüngere Zuschauer ab, Flanagan sieht darin allerdings keinen Grund, den Horrorfaktor auf ein harmloses Level herunterzuschrauben. Es gebe zwar weniger Monologe als sonst, an Grusel habe er aber nicht gespart – im Gegenteil: "Wir sind davon ausgegangen, dass ein jüngeres Publikum mit dem Schrecken umgehen kann", sagt er zu "Empire".
"The Midnight Club" gibt's ab sofort auf Netflix.
"Grimcutty"
Stell dir vor, ein Meme erwacht zum Leben – und es wird richtig gruselig. Im neuen Horrorfilm von Drehbuchautor und Regisseur John William Ross geht es zunächst um die lediglich digitale Meme-Figur namens Grimcutty: eine creepy Monster-Fratze mit vielen Zähnen, roten Augen und langen, dunklen Haaren. Die Gestalt aus dem Meme wird allerdings plötzlich real und hat es auf Jugendliche abgesehen. Als Erste wird Asha (Sara Wolfkind) von Grimcutty heimgesucht.
Die Eltern gehen nach wie vor davon aus, dass sich der Spuk nur auf den sozialen Medien abspielt: Laut den Erwachsenen stammen die Verletzungen davon, dass die Teens bei einer üblen Internet-Challenge mitmachen. Währenddessen versucht Asha, sie davon zu überzeugen, dass Grimcutty in Wahrheit tatsächlich existiert und sie vom fleischgewordenen Meme-Monster attackiert wird.
"Grimcutty" gibt's ab sofort auf Disney+.