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Diese astronomischen Höhepunkte erwarten uns 2023

Zwei Mond-, zwei Sonnenfinsternisse und Sternschnuppenregen erwarten uns im kommenden Jahr. Wir haben die Infos.

Sabine Primes
Zwei partielle Mondfinsternisse erwarten uns 2023.
Zwei partielle Mondfinsternisse erwarten uns 2023.
FEDERICO PARRA / AFP / picturedesk.com

Vorweg: Das Jahr 2023 hat nicht allzu viele besondere Himmelsereignisse. Es sind hierzulande zwei Mondfinsternisse am 5. Mai und 28. Oktober zu sehen, wovon allerdings nur die im Herbst als Höhepunkt gelten kann. Spektakulärer sind da schon zwei Sonnenfinsternisse am 20. April und 14. Oktober. Um sie zu beobachten, muss man aber weit reisen und Europa verlassen. Dafür gibt es für alle Sternschnuppen-Fans zwei Gelegenheiten zur Beobachtung unter besten Bedingungen.

5. Mai und 28. Oktober: Mondfinsternis

Am 5. Mai kann man von Mitteleuropa aus eine partielle Halbschatten-Mondfinsternis zum Teil beobachten. In Wien geht der Mond um 20.15 Uhr bereits nach dem Maximum der Finsternis auf. Der Grad der Verfinsterung reicht theoretisch gerade noch für eine freisichtige Wahrnehmung aus, "ob aber am hellen Abendhimmel wirklich noch etwas zu sehen ist, hängt von den Sichtbedingungen ab, die in diesem Fall schon erstklassig sein müssen", erklärte Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) gegenüber der Austria Presse Agentur (APA).

Pikhards Favorit im Astronomiejahr 2023 ist die zweite Mondfinsternis des Jahres am 28. Oktober. Es handelt sich dabei um eine partielle Mondfinsternis, die im vollen Verlauf zu sehen sein wird. Die maximale Verfinsterung wird um 22.14 Uhr erreicht sein, 13 Prozent der Mondscheibe sind dann im Kernschatten der Erde. Ganz ohne Schatten scheint der zunehmend beliebte größte Vollmond, gerne auch "Supermond" genannt, am 31. August.

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    "Heute"-Leser Walter fing im Mai 2024 den Blutmond über Wien ein.
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    20. April und 14. Oktober: Sonnenfinsternis

    Bei der Sonnenfinsternis am 20. April handelt es sich um eine sogenannte "hybride". Das bedeutet, dass man je nach Beobachtungsort eine ringförmige, totale oder partielle Finsternis sieht. Zu erleben ist das u.a. in Australien, Neuseeland, Indonesien und Südost-Asien. Am 14. Oktober ereignet sich eine ringförmige Sonnenfinsternis. Diese ist im Westen der USA, Zentralamerika, Kolumbien und Brasilien zu sehen.

    All jenen, die gerne Sternschnuppen sehen, bieten die Meteorströme der Perseiden und der Geminiden heuer beste Bedingungen, weil jeweils die Mondphase günstig ist und kein helles Mondlicht die Beobachtung stört. Die Perseiden dauern von 17. Juli bis 24. August, wobei der Höhepunkt am 13. August kurz vor Neumond stattfindet. Die Geminiden vom 4. bis 17. Dezember haben ihren Höhepunkt am 14. Dezember kurz nach Neumond. Übrigens zeigt sich im Frühling die Venus eindrucksvoll als "Abendstern".

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