Rätselhafter Abgang
Deutschland-Star verlässt das Feld und verschwindet
Julian Draxler wurde eingewechselt und verschwand wenig später wieder in der Kabine. Der Abgang des DFB-Stars gibt Rätsel auf.
Draxler wurde bei der 2:4-Niederlage seines Klubs Al Ahli Doha gegen FC Qatar in der Halbzeitpause beim Stand von 0:2 eingewechselt, schoss sein Team dann mit einem Doppelpack zum 2:3 heran. Und verließ plötzlich das Feld. Ohne ausgetauscht zu werden, ohne verletzt zu sein. Und scheinbar auch ohne Benachrichtigung an seinen Trainer.
Rätselhafter Abgang
Draxler war nach seiner Einwechslung einer der besten Spieler auf dem Feld. Umso rätselhafter, warum der 30-Jährige, nachdem er an der Seitenauslinie stehend den Ball zu einem Mitspieler passte, sich umdrehte und seelenruhig den Rasen verließ. Das Video der ungewöhnlichen Aktion des deutschen Fußball-Stars wurde tausende Male in sozialen Netzwerken geteilt.
Während der 30-jährige Deutsche im Kabinengang verschwand, mussten seine Teamkollegen die Partie jedenfalls in Unterzahl zu Ende spielen. Al Ahli konnte so die 2:4-Niederlage nicht mehr verhindern.
Einige spekulierten in sozialen Netzwerken über eine Verletzung des deutschen Fußballers, andere meinten, Draxler könnte mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen gehabt haben. Weder der Spieler, noch sein Verein haben sich bisher zum rätselhaften Abgang des Fußballers geäußert.
Draxler wechselte erst im Sommer von Paris St.-Germain zum Verein aus Katar, wechselte 2017 nach Paris. Zuletzt hatte sich Draxler weder bei PSG, noch während seiner Leihe zu Benfica Lissabon durchsetzen können. "Viele haben gefragt: Warum Katar? Warum nicht die Bundesliga oder Europa? Es war einfach nicht möglich. Mir fehlte die letzte Überzeugung für einen Wechsel innerhalb Europas. Außerdem fand ich die Idee, mit 30 Jahren außerhalb Europas ins kalte Wasser zu springen, reizvoll und es war auch wichtig, dass ich wieder richtig Fußball spielen kann. Und natürlich spielen auch finanzielle Aspekte eine Rolle", erklärte der Weltmeister von 2014 seinen Wechsel.