Gesundheit

Deutschland kämpft mit Corona-Mutation aus Südafrika

Mehrere Menschen in Deutschland haben sich bereits mit der hochansteckenden Corona-Mutation aus Südafrika infiziert. 

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Nach der britischen Variante ist nun auch die südafrikanische Mutation in Deutschland aufgetreten.
Nach der britischen Variante ist nun auch die südafrikanische Mutation in Deutschland aufgetreten.
picturedesk.com

Seit Beginn der Pandemie ist das Coronavirus vielfach mutiert. Neben der in England erstmals entdeckten Mutation, die derzeit unser Nachbarland in Schach hält, hat nun auch die Corona-Variante aus Südafrika Einzug in Deutschland gehalten. 

Genauso wie die Variante aus Großbritannien scheint auch jene aus Südafrika zwar nicht für gefährliche Verläufe einer Corona-Infektion zu sorgen, doch weit ansteckender zu sein, als die Ursprungs-Variante des Virus. Deswegen versuchen Politik und Behörden nun eine weitere Verbreitung zu verhindern. 

Erster Test bei Familienmitgliedern war negativ

Wie ein Test im Labor der Charité Berlin ergeben hatte, sei die Mutation "B.1.351" bei einer Person aus Baden-Württemberg bestätigt, so berichtet der Spiegel. Der Erreger wurde bei einer Person festgestellt, die kürzlich nach einem längeren Aufenthalt in Südafrika mit ihrer Familie nach Deutschland zurückgereist war. Alle Familienmitglieder wurden fünf Tage nach ihrer Ankunft negativ auf das Coronavirus getestet. Erst eine Woche nach der Ankunft zeigten mehrere Familienmitglieder erste Symptome. Mittlerweile wurde bestätigt, dass sich sechs Personen des Haushalts mit dem Virus infiziert haben.

Bereits am Montag war zudem der Fall eines Mannes in Bottrop bekannt geworden, der sich auch mit der Südafrika-Variante infiziert hatte. Mittlerweile gebe es insgesamt sechs Virusnachweise bei sechs Personen aus drei Haushalten, teilte das Ministerium in Deutschland mit. Nun würden weitere Kontaktpersonen getestet. Die südafrikanische Variante wurde auch schon in Großbritannien, Finnland, Frankreich und Israel nachgewiesen.

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    Der von Biontech und Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff schützt laut einer neuen Studie auch vor den neu aufgetauchten Varianten des Virus.
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    Reuters