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Deshalb können Gelnägel und Shellack gefährlich sein

Eine regelmäßige Behandlung im Nagelstudio kann unter Umständen zu bösartigen Tumoren führen. Schuld daran soll die erhöhte UV-Strahlung sein.

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Für viele Menschen ist die Maniküre beim Profi zur Routine geworden. Doch welche Gefahren gibt es bei Gelnägeln und Shellack?
Für viele Menschen ist die Maniküre beim Profi zur Routine geworden. Doch welche Gefahren gibt es bei Gelnägeln und Shellack?
istock

Mehrere Studien haben bisher auf die Risiken von regelmäßiger Verwendung von Gel-Nägeln und Shellack hingewiesen. Eine Studie aus den USA entdeckte einen Zusammenhang zwischen steigender Krebsrate und häufigen Besuchen im Nagelstudio.

Die an der Studie mitwirkenden Mediziner am Medical College Georgia erkannten bei der Untersuchung von 17 Nagelstudios, dass bereits acht Behandlungen ausreichen, um das Hautkrebsrisiko zu erhöhen. Die DNS der Haut wird durch den Einsatz der UV-Lampe geschädigt. Wer sich wöchentlich einmal eine Behandlung für zehn Minuten bucht, erreicht diese Rate von acht und mehr Behandlungen leicht.

"Sonne auf Steroiden"

Laut der Studie bekamen zwei regelmäßige Salon-Kundinnen Tumore an den Händen. Jedoch sei das Hautkrebs-Risiko als gering einzuschätzen. Die UVA-Strahlung würde jedoch zu den Hautschäden führen, die Krebs auslösen können.„UV-Lampen sind vergleichbar mit der Sonne auf Steroiden. Du bist einer großen Strahlungsmenge in äußerst kurzer Zeit ausgesetzt“, betont Dr. Ava Shamban gegenüber der Los Angeles Times. Es komme auch auf die Art der verwendeten Lampen an. Die Strahlung variiert von Modell zu Modell.

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