Ski-Preisindex 2024/25
Das teuerste Skigebiet Europas liegt in Österreich
Eine Holidu-Analyse zeigt die aktuellen Tagesskipass-Preise und Übernachtungskosten in 273 europäischen Skigebieten.
Aufgrund optimaler Schneebedingungen öffneten bereits im September die ersten Skigebiete in Österreich. Damit ist die Saison eröffnet, nicht nur hierzulande, sondern in ganz Europa. Stellt sich nur noch die Frage, wer sich das Pistenvergnügen noch leisten kann – zumindest hierzulande.
Immerhin sind die Liftkarten in Österreich um rund sechs Prozent teurer geworden. "Heute" berichtete. Damit führt das Alpenland die teuersten Skigebiete in Europa an.
Österreich dreimal in den Top 10
Das geht auch aus dem erst kürzlich veröffentlichen "Europäischen Ski-Preisindex 2024/2025" des Ferienhaus-Portals Holidu hervor. Dazu wurden die Preise für Tagesskikarten und Übernachtungskosten pro Person in 273 Skigebieten mit mehr als 20 Pistenkilometern in Europa miteinander verglichen.
Den ersten Platz belegt dabei direkt ein beliebtes Skigebiet in Österreich. Doch damit noch nicht genug. In den Top 10 der teuersten Ski-Regionen Europas sind auch zwei weitere österreichische Wintersportorte zu finden, neben drei Skiregionen in Italien und vier in der Schweiz.
Die 10 teuersten Skigebiete
Das teuerste Skigebiet in der diesjährigen Wintersportsaison ist Obergurgl-Hochgurgl, das sich in den österreichischen Alpen in einer Höhenlage von 1.793 bis 3.030 Metern befindet. Mit 26 Liften und einem ausgedehnten Netz von 108 Kilometern Pisten ist es ein Eldorado für alle Arten von Wintersport. Obergurgl-Hochgurgl punktet mit einer ziemlich hohen Schneesicherheit und öffnet daher oft als eines der ersten in den Alpen. Ein Angebot, das seinen Preis hat: Die durchschnittlichen Tageskosten pro Person für Unterkunft und Skipass betragen hier laut Ski-Preisindex 284 Euro.
Ski-Preisindex 2024/25 – so wurden die Daten der Studie erhoben
Für die Studie wurden alle Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Kilometern Skipisten berücksichtigt. Für die Preisanalyse wurden die Medianpreise für Ferienhäuser pro Person und Nacht aus der internen Datenbank gezogen. Es wurden die Reisezeiträume vom 22.12.2024 bis 29.12.2024 (Hochsaison) und vom 23.03.2025 bis 30.03.2025 (Nebensaison) berücksichtigt. Die Preise für Tages-Skipässe wurden von den offiziellen Websites der Skigebiete entnommen. Wenn saisonale Preise für 2024/2025 nicht verfügbar waren, wurden die Preise für 2023/2024 als Referenz verwendet.
Der durchschnittliche Tagespreis pro Person wurde aus dem Medianpreis pro Nacht für die Unterkunft und dem durchschnittlichen Skipasspreis berechnet. Wenn Skigebiete den gleichen durchschnittlichen Tagespreis aufwiesen, wurde das Skigebiete mit der größeren Anzahl an Pistenkilometern bevorzugt. Die Daten wurden im Oktober 2024 erhoben.
Auf Platz zwei der Preisanalyse liegt Zermatt in der Schweiz mit 322 Pistenkilometer. Hier muss man pro Tag im Schnitt mit 256,50 Euro rechnen. Dicht auf den Fersen ist hier wieder eine österreichische Region: der Hintertuxer Gletscher kommt mit 245 Euro (60 Pistenkilometer) auf Platz 3.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Eine Analyse von Holidu zeigt, dass Österreich das teuerste Skigebiet Europas beherbergt, wobei die Preise für Tagesskipässe und Übernachtungen in 273 europäischen Skigebieten verglichen wurden
- Obergurgl-Hochgurgl führt die Liste an, gefolgt von Zermatt in der Schweiz und dem Hintertuxer Gletscher in Österreich, wobei die durchschnittlichen Tageskosten in Obergurgl-Hochgurgl bei 284 Euro liegen