Wer für mehrere Tage im Voraus kocht oder die Reste von dem mit nach Hause nimmt, was er im Restaurant bestellt, aber nicht aufgegessen hat, engagiert sich möglicherweise gegen Food-Waste. Vielleicht zeigt er damit aber auch, dass er von Lebensmitteln Ahnung hat.
Denn: Viele Speisen schmecken am nächsten Tag noch eine Spur besser als frisch gekocht. Allen voran – zumindest wenn es nach den Briten geht – Currys und Aufläufe, gefolgt von Pizza, Chili con Carne und Spaghetti bolognese. Das zeigte eine Befragung der britischen Supermarktkette Asda, in der die Teilnehmer angeben mussten, welche Mahlzeiten ihrer Meinung nach am nächsten Tag am besten schmecken.
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Der andere Grund dürfte dagegen allgemein weniger bekannt sein, erklärt der Wissenschaftler. «Wenn Fleisch auf dem Herd steht, wird Kollagen aus dem Fleisch abgebaut», das sich in Knochen und Bindegewebe befindet. Im Kühlschrank wird daraus ein festes Gelee, das beim erneuten Erhitzen schmilzt und im Mund eine seidige Textur erzeuge.
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Wichtig ist, dass die aufbewahrten Gerichte schonend erwärmt werden, damit möglichst viele Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben.
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Kalte Pizza? Viele Menschen schwören darauf, übrig gebliebene Stücke im Kühlschrank aufzubewahren, um sie am nächsten Tag zu essen.
iStock (Symbolbild)
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Während sie bei einigen Personen dann direkt kalt gegessen werden, legen sie andere noch einmal kurz in den Ofen.
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All jenen, die das Essen vom Vortag noch einmal erwärmen, gibt die Wissenschaft recht: Einige Menüs werden durchs erneute Erhitzen noch besser.
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Laut Charles Spence, experimenteller Psychologe an der Oxford University mit Interesse an multisensorischen Wahrnehmungen, trifft das vor allem auf "eher feuchte" Speisen zu, die eine komplexe Palette von Zutaten enthalten.
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"Wird zum Beispiel ein Curry über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt, verteilen sich die Aromen besser", so der Experte. "Auch wenn ein Curry bis zu 20 oder 30 verschiedene Gewürze enthalten kann, sollten sie so verschmelzen, dass kein einziges heraussticht."
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In anderen Worten: Erst wenn das Curry ordentlich durchgezogen ist, schmeckt es so, wie es soll.
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Gleiches gilt laut einer Umfrage der britischen Supermarktkette Asda auch für Aufläufe, gefolgt von Pizza, Chili con Carne und Spaghetti bolognese.
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Auch Fleisch entwickle sich, wenn es mehrere Stunden in der Kälte verbringt und später wieder aufgewärmt wird, so Spence. Der erste Grund dafür liegt auf der Hand: "Je länger es mit Saucen in Kontakt kommt, desto mehr Aromen nimmt es an."
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Der andere Grund dürfte dagegen allgemein weniger bekannt sein, erklärt der Wissenschaftler. «Wenn Fleisch auf dem Herd steht, wird Kollagen aus dem Fleisch abgebaut», das sich in Knochen und Bindegewebe befindet. Im Kühlschrank wird daraus ein festes Gelee, das beim erneuten Erhitzen schmilzt und im Mund eine seidige Textur erzeuge.
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Wichtig ist, dass die aufbewahrten Gerichte schonend erwärmt werden, damit möglichst viele Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben.
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Kalte Pizza? Viele Menschen schwören darauf, übrig gebliebene Stücke im Kühlschrank aufzubewahren, um sie am nächsten Tag zu essen.
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Während sie bei einigen Personen dann direkt kalt gegessen werden, legen sie andere noch einmal kurz in den Ofen.
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"Eher feuchte Gerichte"
Das Ranking überrascht Charles Spence, experimenteller Psychologe an der Oxford University mit Interesse an multisensorischen Wahrnehmungen, nicht. Es seien alles "eher feuchte Gerichte", die eine komplexe Palette von Zutaten enthielten. Generell spielten mehrere Faktoren eine Rolle.
"Wird zum Beispiel ein Curry über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt, verteilen sich die Aromen besser", zitiert unter anderem Mirror.co.uk den Experten. "Auch wenn ein Curry bis zu 20 oder 30 verschiedene Gewürze enthalten kann, sollten sie so verschmelzen, dass kein einziges heraussticht."
Seidige Textur dank geschmolzenem Gelee
Auch Fleisch entwickle sich, wenn es mehrere Stunden in der Kälte verbringt und später wieder aufgewärmt wird, so Spence. Der erste Grund dafür liegt auf der Hand: "Je länger es mit Saucen in Kontakt kommt, desto mehr Aromen nimmt es an."
Der andere Grund dürfte dagegen allgemein weniger bekannt sein, erklärt der Wissenschaftler. "Wenn Fleisch auf dem Herd steht, wird Kollagen aus dem Fleisch abgebaut", das sich in Knochen und Bindegewebe befindet. Im Kühlschrank wird daraus ein festes Gelee, das beim erneuten Erhitzen schmilzt und im Mund eine seidige Textur erzeuge.
Wichtig ist, dass die aufbewahrten Gerichte schonend erwärmt werden, damit möglichst viele Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben.