"Mord im böhmischen Prater" erscheint am 21. November und ist der neunte Band der "Ernestine Kirsch und Anton Böck"-Reihe von Beate Maly (54). In den neun Bänden klärt das Ermittler-Duo die verschiedensten Verbrechen auf. In ihrem neuesten Abenteuer verschlägt es die Beiden in den Böhmischen Prater.
Doch warum in den Prater? "Ich suche mir immer Locations, die in den 20er Jahren in Wien beliebt waren und da gehört der böhmische Prater dazu", erklärt die Autorin im "Heute"-Talk. Ihre Geschichten spielen nämlich in den 1920er Jahren, ihr neuestes Buch 1925.
Dass ihre Werke so beliebt werden, hat die Wienerin erstaunt: "Das war ein Überraschungserfolg. Das hätte niemand gedacht, dass die Reihe so ein Erfolg wird. Ich freue mich natürlich riesig", so die Autorin.
Ein Grund für die Beliebtheit der Bücher könnte sein, dass es sich bei ihren Werken um "Cosy-Krimis" handelt: "Mit den Krimis hab ich mir einen Traum erfüllt. Ich lese ja sehr gerne Krimis und das, was man gerne liest, schreibt man auch gerne. Natürlich gibt’s immer eine Leiche, aber blutrünstig sind meine Krimis nicht. Das sind ja Cosy Krimis".
"Cosy-Krimis" gelten nicht als blutrünstig, sondern werden oft auch in einem humorvollen Stil geschrieben. In vielen Fällen ist der Kriminalfall gar nicht das Hauptthema des Romans. Die Spannung eines Cosy-Krimis setzt sich weniger aus actionreichen Szenen zusammen, sondern legt den Fokus auf die handelnden Figuren.
"Normale" Krimis wären der 54-Jährigen zu aggressiv: "Ich könnte das nicht lesen. Ich kann immer nur schreiben, was ich auch selber lesen könnte. Nervenzerfetzende Thriller kann ich weder lesen noch schauen", erklärt die österreichische Autorin im Gespräch mit "Heute".