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Kurz will Hunderttausende Österreicher testen

Die Testkapazitäten im Labor sollen bald auf 15.000 pro Tag erhöht werden. Per Schnelltest will Kurz Hunderttausende Österreicher testen.

Heute Redaktion
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Eine Mitarbeiterin am Institut für Virologie der technischen Universität München (TUM) bereitet Proben von Menschen mit Covid-19 Verdacht in einem Labor für die weitere Analyse vor. (Symbolbild)
Eine Mitarbeiterin am Institut für Virologie der technischen Universität München (TUM) bereitet Proben von Menschen mit Covid-19 Verdacht in einem Labor für die weitere Analyse vor. (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com

Die Regierung hat am Montag auf die Frage reagiert, warum in Österreich nicht viel mehr getestet wird. Flaschenhals seien die Rohstoffe am Weltmarkt, die Testungen im Labor sollen aber auf 15.000 pro Tag ausgebaut werden. Zusätzlich will Bundeskanzler Sebastian Kurz 8ÖVP) bald Hunderttausende per Schnelltests testen.

15.000 pro Tag

"Es wird gelingen, die Testkapazitäten auf 15.000 pro Tag auszubauen, und auch durchzuführen, sofern wir die notwendigen Ressourcen erhalten", sagt Kurz am Dienstag. Möglichst viele testen, das scheint auch das Ziel der Bundesregierung zu sein.

"Testen, testen, testen", heißt es. Um "Hunderttausende" Österreicherinnen und Österreicher breitenwirksam testen zu können, werden zusätzlich zu den Labortests auch sogenannte Schnelltests zum Einsatz kommen.

Dabei handelt es sich um Antikörper-Tests, die zwar nicht die gleiche Qualität haben wie die bisherigen, aber die einzige Möglichkeit darstellen, um so viele Menschen auf einmal zu testen.

Rohstoffe als Flaschenhals

Der Flaschenhals, wenn es um den Ausbau der Testkapazitäten geht, sind laut Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) die Ressourcen. Die seien auf dem Weltmarkt - verständlicherweise derzeit schwer umkämpft.

Die Regierung ist hier aber sehr zuversichtlich. Man arbeite rund um die Uhr intensiv an der Beschaffung, Produktion und Logistik dieser benötigten Ressourcen. Damit sind nicht nur Rohstoffe für Tests, sondern auch Schutzausrüstung für das medizinische Personal gemeint.

Ein Teil der 20 Millionen Schutzmasken, die Österreich von China erhalten wird, werde schon diese Woche ankommen, so Kurz.

Übrigens: Am Freitag will die Regierung bekanntgeben, wie es nach Ostern weitergeht. Hier mehr dazu.

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