Coronavirus

Daten-Chaos sorgt für Verwirrung um Corona-Sterbefälle

Am Samstag melden die Behörden 7.151 neue Corona-Infektionen. Überraschend: Über Nacht hat Österreich 89 Corona-Todesfälle weniger bekommen.

Jochen Dobnik
Corona hat Österreich nach wie vor im Griff. Von Freitag auf Samstag gab es 7.151 neue Corona-Infektionen.
Corona hat Österreich nach wie vor im Griff. Von Freitag auf Samstag gab es 7.151 neue Corona-Infektionen.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Am Samstag wurden nach "Heute"-Informationen 7.151 Corona-Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden gemeldet. Über Nacht hat Österreich jedoch 89 Corona-Todesfälle weniger bekommen. Der Grund für das Daten-Chaos: Laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) handelt es sich dabei um eine "Korrektur der Verstorbenenzahlen, die die Anfangszeit der Pandemie betrifft".

Die Woche wurde nach zuvor fünfstelligen Virusfall-Steigerungen mit fast 7.000 Corona-Neuinfektionen am Montag eröffnet. Am Dienstag waren es wieder rund 9.000 Fälle – sehr viele, am Dienstag der Vorwoche zählte das Land allerdings noch weit über 12.000 neue Virus-Fälle. Am Mittwoch wurden nach "Heute"-Informationen 13.048 neue Corona-Fälle gemeldet, am Donnerstag waren es insgesamt 9.596, am Freitag 7.490. Nun also 7.151.

Neue Corona-Variante bereitet sorgen

Mit Omikron und seinen zahlreichen Sublinien hat das Coronavirus für den größten Teil der Bevölkerung seinen Schrecken verloren. Ist die derzeit dominierende Untervariante BA.5 zwar hoch ansteckend, lässt bei der Schwere des Verlaufs jedoch nach. Nun schlagen die Experten allerdings wieder Alarm: Mit XBB ist derzeit eine Rekombinante aus zwei Omikron-Linien auf dem Vormarsch, die BA.5 in einigen Ländern innerhalb kürzester Zeit abgelöst hat.

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