Agrar-Händler hoch verschuldet

Corona und technische Mängel – jetzt ist Firma pleite

Bitteres Jahresende: Ein Händler für landwirtschaftliche Erzeugnisse hat hohe Schulden und musste Insolvenz anmelden. Es fanden sich keine Investoren.

Oberösterreich Heute
Corona und technische Mängel – jetzt ist Firma pleite
Die Firma Vortex im Bezirk Eferding fand keine Investoren und hat 1,4 Millionen Euro Schulden.
Vortex Energie GmbH

Über die Vortex Energie GmbH in Haibach ob der Donau (Bez. Eferding) wurde jetzt das Sanierungsverfahren eröffnet. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Ackerbaumaschinen und Geräte zur Herstellung biologischer Düngemittel.

2019 startete Vortex mit Prototypen für Fräsen und begann sie ein Jahr später zu vertreiben. Dann machte aber Covid der Firma einen Strich durch die Rechnung: Wegen der Pandemie-bedingten Einschränkungen konnten die erwarteten Umsätze nicht erreicht werden.

Was die Situation zusätzlich verschärfte: Technische Mängel traten auf, die Reparaturen notwendig machten.

Jetzt schlitterte Vortex in die Pleite. Der Kreditschutzverband beziffert das Vermögen mit rund 195.000 Euro. Dem stehen Schulden von etwa 1,4 Millionen Euro gegenüber. Insgesamt 40 Gläubiger sind betroffen.

Ob das Unternehmen weitergeführt werden kann, steht noch nicht fest. Der Geschäftsführer versuchte, Geldgeber aufzutreiben – bisher aber ohne Erfolg.

Laut KSV sind Restrukturierungsmaßnahmen geplant. Zudem soll Vortex entschuldet werden.

22 Mitarbeiter verlieren Jobs

Die iSteel Metalltechnik GmbH aus Thalheim bei Wels ist in die Pleite geschlittert, weil eine Maschine nicht richtig funktionierte. Jetzt zittern 22 Mitarbeiter um ihre Jobs.

Laut KSV betragen die Schulden rund 1,19 Millionen Euro, das Vermögen macht nur 110.000 Euro aus. Die 85 Gläubiger können nun ihre Ansprüche geltend machen.

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