Politik

Neue Corona-Regeln in der Schule – Maske fällt teilweis

Auf Österreichs Schüler kommen Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu. Bildungsminister Martin Polaschek kündigte ein teilweises Ende der Maske an.

Rene Findenig
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Bildungsminister Martin Polaschek - ein paar Corona-Regeln werden in der Schule geändert.
Bildungsminister Martin Polaschek - ein paar Corona-Regeln werden in der Schule geändert.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Ein wildes Gezerre um mögliche Lockerungen gab es jüngst im Bildungsbereich. Am Wochenende verkündete die Regierung das schrittweise  Ende der vorverlegten Sperrstunde, von 2G im Handel und schließlich auch in der Gastronomie. Im Vorfeld war groß mit Lockerungen für Schüler getrommelt worden – davon war dann allerdings keine Rede mehr. Auf Nachfrage beim Bildungsministerium war außerdem komplett unklar, wie die "Erleichterungen" für Schüler eigentlich aussehen sollen.

Am Donnerstag im Ministerrat wurde nun endlich Klartext gesprochen – kurioserweise nur Stunden, bevor Wien und Niederösterreich in die Schulferien gehen. Bildungsminister Martin Polaschek nahm beim Pressefoyer nach dem Ministerrat zu den neuen Regeln Stellung. "Oberstes Ziel ist es nach wie vor, den Präsenzbetrieb an den Schulen aufrecht zu erhalten – bei so viel Normalität im Schulalltag wie möglich", heißt es aus dem Bundeskanzleramt.

Maskenpflicht fällt teilweise weg

Wie Polaschek sagte, habe man sich bei den neuen Regeln mit den Expertinnen und Experten der GECKO-Arbeitsgruppe abgestimmt. Herausgekommen sei eine teilweise Abschaffung der Maskenpflicht. So müssen Kinder ab 7. Februar im Turnunterricht keine Maske mehr tragen. Dieser Schritt gilt laut Polaschek für alle Altersgruppen. Empfohlen wird allerdings, dass bei Möglichkeit der Turnurnterricht im Freien stattfinden soll.

Ab dem 14. Februar müssen Volksschülerinnen und Volksschüler dann auch am Sitzplatz keinen Mundnasenschutz mehr tragen. Die Sicherheitsphase an den Schulen läuft allerdings bis zum 28. Februar weiter, die Lage werde gemeinsam mit den Expertinnen und Experten "laufend neu bewertet". Schüler und Schülerinnen bekommen für ihre Semesterferien zudem zwei Antigentests zur Verfügung gestellt. Mit diesen sollen sich die Schülerinnen und Schüler testen, bevor sie in ihre Klassen zurückkehren.

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