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Der neue Fahrplan für Urlaub, Schule und Lokale

Heute Redaktion
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Kanzler Kurz hat die nächsten Wochen skizziert: Die Schulen fahren ab dem 15. Mai hoch, auch die Lokal öffnen an dem Tag. Neue Sperrstunde wird 23 Uhr sein. Die Details hier.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verriet uns heute den Plan für den Mai. Die Lockerungen sollen - den guten Zahlen sei Dank - weitergehen. Hier eine Übersicht, was in Sachen Schulen, Gastronomie und Gottesdiensten bald wieder möglich ist.

Fahrplan für Mai

Bekannt ist bereits, was Anfang Mai passiert: Am 2. Mai werden alle Geschäfte aufsperren dürfen.

Erstmals klar ausgesprochen: Ab 15. Mai wird die Gastronomie zurückkehren - mit Öffnungszeiten bis 23 Uhr. Mundschutz-Pflicht für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch Abstandsregelungen wird es dabei geben. Nächsten Dienstag will die Regierung Details dazu verraten.

Ab dem 15. Mai sollen auch Gottesdienste wieder stattfinden. Hier wird die zuständige Ministerin Raab am Donnerstag weitere Infos für uns haben.

Neue Ausgangsregeln

Sperrt die Gastro bis 23 Uhr auf, wird es auch neue Ausgangsregelungen brauchen (damit Menschen sie auch besuchen "dürfen"). Diese kündigt die Regierung für nächste Woche an.

Die derzeitigen Beschränkungen (nur vier Gründe, rauszugehen) laufen mit Ende April aus. Kurz will rechtzeitig neue Vorgaben präsentieren und stellt auch hier Lockerungen in Aussicht.

Eine komplette Freiheit wird das aber nicht sein, wie auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) fast philosophisch betonte: "Alles bleibt anders, bis ein Impfstoff da ist."

Schulen schrittweise ab 4. Mai

Ab 4. Mai starten die Vorbereitungen für Matura und Lehrabschlussprüfungen. Aber auch die Schüler anderer Schulstufen dürften im Mai noch eine Schule von innen sehen: Ab 15. Mai sollen auch andere Jahrgänge stufenweise "hochgefahren" werden.

Das sei noch kein Normalbetrieb, sondern eine schrittweise Öffnung. Bei Kindergärten hält die Regierung keine Änderungen für nötig: Wer Betreuungsbedarf hat, kann seine Kinder bringen - wer das nicht hat, muss nicht. Bildungsminister Heinz Faßmann wird hier in einer weiteren Pressekonferenz Näheres verraten.

"Chance auf Urlaub in Österreich"

Bei der uneingeschränkten Reisefreiheit sollte man sich im Sommer noch keine Hoffnung machen, schränkt Kurz aber auch ein. Er formuliert es so: "Dieser Sommer wird stärker die Möglichkeit bieten, Urlaub in Österreich zu machen."

Der Kanzler selbst will - falls überhaupt Zeit dazu bleibt - seinen Urlaub auch im eigenen Land verbringen.

Phase 2 von 4

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) betonte: "Es ist noch lange nicht vorbei" und skizzierte, dass wir uns gerade in Phase 2 befinden. Erst in Phase 4 könne man von einer Normalität wie vor Corona sprechen.

Lob für alle Österreicher gab es ebenfalls von der Regierung. Auch von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP), der von 28.000 Corona-Anzeigen berichtete. Eine geringe Zahl, wenn man daran denkt, dass es im Jahr 2019 allein 6 Millionen Anzeigen für Geschwindigkeitsübertretungen gab.

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