Welt
Corona-Impfpflicht wird in manchen Ländern zur Realität
Über eine Corona-Impfpflicht wird gerade in vielen Ländern diskutiert. Oftmals betrifft sie nur bestimmte Berufsgruppen, es gibt aber Ausnahmen.
Es folgt nun ein Überblick, in welchen Ländern es eine Impfpflicht für alle Erwachsenen gibt, und wo nur bestimmte Gruppen geimpft sein müssen:
Impfpflicht für alle Erwachsenen
In diesen Ländern gibt es eine Impfpflicht für die gesamte erwachsene Bevölkerung. Alle Bewohner ab 18 Jahren und ohne medizinische Kontraindikation müssen also gegen Corona geimpft sein. Die Strafen bei einem Verstoß reichen theoretisch bis hin zur Entlassung.
Impfpflicht für bestimmte (Berufs)gruppen
All diese Länder haben bereits eine Impfpflicht für Mitarbeiter in Pflegeheimen, Krankenhäusern oder Altersheimen eingeführt. In Kanada muss man zudem geimpft sein, wenn man mit dem Zug, dem Schiff oder dem Flugzeug reisen möchte. In den USA verkündete Joe Biden außerdem, dass es eine Impfpflicht für alle Mitarbeiter von Bundesbehörden sowie für Mitarbeiter von Auftragnehmern der Regierung geben wird.
In den Vereinigten Staaten gibt es zudem Unternehmen, die eine Impfpflicht für ihre Mitarbeiter verhängen. Beispiele wären Chevron, Disney oder Goldman Sachs. Auch die australische Fluggesellschaft Qantas schreibt allen Mitarbeitern die Impfung vor.
In Lettland gibt es ebenfalls eine Impfpflicht, und zwar für alle Berufssoldaten. Im Falle einer nicht vollständigen Immunisierung droht die Entlassung.
Indirekte Impfpflicht
In diesen Ländern gibt es zwar formal keine allgemeine Impfpflicht, jedoch sind Ungeimpfte dort so eingeschränkt, dass man von einer indirekten Impfpflicht sprechen kann. So haben dort nur Geimpfte Zutritt zu staatlichen und privaten Einrichtungen, beispielsweise Schulen, Universitäten oder öffentlichen Verkehrsmitteln. In der pakistanischen Provinz Belutschistan dürfen Ungeimpfte nicht einmal in Parks oder Einkaufszentren.