Coronavirus

Corona-Impfdosen verfallen: Wer sich Booster holen soll

In Österreich liegen derzeit fast 21 Millionen Impfdosen auf Lager. 9,9 Millionen davon sind bereits abgelaufen.

Heute Redaktion
Millionen Corona-Impfdosen sind in Österreich abgelaufen.
Millionen Corona-Impfdosen sind in Österreich abgelaufen.
Wolfgang Filser / SZ-Photo / picturedesk.com

Weil sich immer weniger Menschen gegen Corona impfen lassen, liegen in Österreich derzeit fast 21 Millionen Impfdosen auf Lager. 9,9 Millionen davon sind bereits abgelaufen. 6,8 Millionen erreichen bis Juni ihr Verfallsdatum.

Weitere 12 Millionen Impfdosen vor Lieferung

Hinzu kommt noch, dass aus den bestehenden Verträgen 12 Millionen Impfdosen in den nächsten Monaten eintreffen sollen. Das Gesundheitsministerium versucht gegenzusteuern und verhandelt über Stornierungen.

Menschen mit Vorerkrankungen oder einer Immunschwäche, sowie Personen über 60 Jahren wird weiterhin eine Auffrischungsimpfung empfohlen, sagte Virologin Dorothee von Laer gegenüber Ö1.

Für gesunde Menschen unter 60 ist laut WHO kein Booster mehr nötig. Er schade aber auch nicht, betonte die Expertin. Das gelte auch für gesunde Kinder. Sie sind die Gruppe mit dem geringsten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Kinder mit Asthma oder Diabetes sollten allerdings weiterhin geimpft werden, beton Von Laer. Insgesamt hat sich die Lage zwar entspannt – aber gerade die Coronavirus-Welle im heurigen Februar hat gezeigt, dass das Virus noch sehr aktiv ist.

Neue Corona-Variante auf dem Vormarsch

Derzeit ist zudem eine neue Omikron-Variante auf dem Vormarsch: "Arcturus" hat sich vor allem in Indien und in den USA schnell ausgebreitet. Auch in Österreich gibt es schon einzelne Infektionen.

Die Corona-Sequenzierungen durch die Akademie der Wissenschaften enden nun in Österreich, weil der Vertrag mit der AGES ausläuft.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen