Politik

Corona-Hammer: Diese Verschärfung steht bereits fest

Am Mittwoch wird die Bundesregierung über neue Corona-Maßnahmen beraten. Die erste davon scheint schon fix zu sein, wie der Gesundheitsminister sagt.

Rene Findenig
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Vor dem Comeback: Die österreichweite Maskenpflicht in Innenräumen.
Vor dem Comeback: Die österreichweite Maskenpflicht in Innenräumen.
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Betretungsverbot von Nachtgastronomie und Après-Ski für Ungeimpfte bis hin zum Lockdown für jene, die sich nicht impfen lassen – alles möglich und vielleicht bald Realität, deutet Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) im Interview mit der "Kronen Zeitung" an. Am Mittwoch wird die heimische Bundesregierung angesichts der steigenden Coronazahlen über neue Maßnahmen beraten. Eine Verschärfung scheint schon im Vorfeld fix zu sein, wie nun bekannt wird.

"Wir werden als Erstes einen Schritt bei der Maskenpflicht indoor machen", so Mückstein. Damit wird wohl österreichweit die Maskenpflicht in Innenräumen zurückkehren, wie sie Wien bei Handel, Dienstleistern und Amtshäusern beibehalten hatte. Spannend wird, ob es aber wieder eine erweiterte Maskenpflicht auch in 3G-Bereichen geben wird, etwa der Gastronomie abseits des Sitzplatzes oder bei Zusammenkünften im Privatbereich sowie im Auto bei Fahrgemeinschaften.

"Das heißt, dass Ungeimpfte in diese Risikobereiche keinen Zutritt haben sollen"

Der Gesundheitsminister macht aber auch klar, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange sei: Auch 1G sei in Planung. Im Sommer sei ihm dies noch in der Nachtgastro "zu früh" gewesen, jetzt müsse man aber handeln, so Mückstein. Zeitplan: Sinnvoll ab Oktober, so Mückstein: "Ein Bereich ist die Nachtgastronomie, aber auch Stehpartys wie beim Après-Ski. Wir müssen die Ungeimpften schützen. Das heißt, dass Ungeimpfte in diese Risikobereiche keinen Zutritt haben sollen."

Bei einem kompletten Lockdown gibt sich Mückstein zurückhaltend: Vorstellbar ist er offenbar nur für Ungeimpfte. Es habe "keinen Sinn, Geimpfte irgendwo nicht hineinzulassen", so Mückstein: "Uns sagen die Experten, dass es keinen Unterschied macht, ob Geimpfte zu Hause bleiben oder nicht", wird er von der "Krone" zitiert. Der Minister geht nun davon aus, dass eine steigende Impfquote die dramatische Corona-Situation entschärfen könnte, da auch die Reiserückkehrer wieder da seien.

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