Gesundheit

Corona, Grippe – schon 300.000 im Krankenstand

Die Krankenstände schnellen derzeit in die Höhe und in den Apotheken gehen die Medikamente aus.

Heute Redaktion
Derzeit befinden sich 300.000 Menschen in Österreich im Krankenstand.
Derzeit befinden sich 300.000 Menschen in Österreich im Krankenstand.
Getty Images

Die Corona-Zahlen steigen in Österreich derzeit rasant an. So wurden am Samstag 11.238 Neuinfektionen gemeldet. Neben Corona breiten sich aber auch die Influenza, Pneumokokken, Schnupfen und andere grippale Infekte stark aus. Laut den Daten der Österreichischen Gesundheitskasse waren alleine vergangene Woche 300.000 Erwerbstätige im Krankenstand.

Antibiotika gehen aus

Zwei Jahre Pandemie haben ihre Spuren hinterlassen, denn durch Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen, rigoroses Händewaschen und Desinfektionsmittel konnten sich Infektionskrankheiten kaum ausbreiten. Das Immunsystem ist nun mit den wegfallenden Schutzmaßnahmen aus der Übung, das erklärt die steigende Zahl der Krankenstände.

Hinzu kommt noch, dass es bei manchen Arzneimitteln derzeit zu Engpässen kommt. Etwa 400 Medikamente sind nur eingeschränkt oder überhaupt nicht verfügbar. Bis September wurde heuer bereits doppelt so viel an Antibiotika gebraucht wie im Vorjahr, "Heute" berichtete.

Maske schützt auch vor anderen Krankheiten

Das Antibiotikum Azithromycin [gehört zu den wichtigsten Mitteln bei bakteriellen Atemwegs- und Hauterkrankungen, Anm. d. Red.] sei derzeit überhaupt nicht zu bekommen, andere nur sehr eingeschränkt, sagte der Vizepräsident der Apothekerkammer, Jürgen Rehak im Ö1-"Journal um acht" am Donnerstag.

Wer sich auch vor anderen Krankheiten schützen möchte, solle weiterhin Maske tragen und regelmäßig Hände waschen.

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