Coronavirus
Corona-Anstieg – Experten erwarten nun "Ferieneffekt"
Der Anstieg bei den Corona-Infektionen hält laut Prognosekonsortium in den kommenden sieben Tagen an, wird aber geringer als in den Vorwochen.
Die Corona-Zahlen steigen in diesem Sommer stark an. Am Mittwoch meldeten die Behörden 12.529 Neuinfektionen und elf Todesfälle. Der Grund für den Anstieg: die Ausbreitung der neuen BA.5-Variante. Die GECKO-Kommission rechnet sogar mit bis zu 70.000 Neuinfektionen pro Tag.
Anstieg weniger steil
Laut dem Corona-Prognosekonsortium hält der Anstieg bei den Corona-Infektionen durch die Subvarianten BA.4 und BA.5 in den kommenden sieben Tagen an, wird aber geringer als in den Vorwochen ausfallen.
Der Grund dafür sei mit Änderungen im Kontakt- und Testverhalten seit Beginn der Schulferien im Osten zu erklären, was die Modellrechner im jüngsten Update als "Ferieneffekt" zusammenfassen. Am 13. Juli wird eine 7-Tage-Inzidenz von 1.100 Fällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner erwartet.
Die geringste Inzidenz wird in Kärnten (620 bis 1000 Fälle), die höchste in Wien (1400 bis 2200) prognostiziert. Die als "Ferieneffekt" zusammengefassten Auswirkungen beinhalten die Schließung der Schulen und die verstärkten urlaubsbedingten Abwesenheiten an Arbeitsplätzen sowie reduzierte Freizeitkontakte. Auch die geringere Anzahl an Corona-Tests spielt eine Rolle.