Politik
Corona-Ansage: Kurz verrät, "wann das alles vorbei ist"
Bundeskanzler Sebastian Kurz wendet sich zum Osterfest mit einer Corona-Botschaft an die Bevölkerung. Er macht eine Ansage für die nächsten 100 Tage.
Es ist bereits das zweite Osterfest im Schatten der Corona-Pandemie. In Ostösterreich herrscht die sogenannte "Osterruhe" mit geschlossenen Geschäften und Dienstleistern, im Rest Österreichs gelten ebenfalls nach wie vor Einschränkungen des öffentlichen Lebens.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wendet sich nun mit einer rund fünfminütigen Ansprache an die Bevölkerung, in der er einen Überblick zur Lage aus seiner Sicht gibt und verrät, wann "das alles" vorbei ist. "Die Impfung wirkt und wir schreiten auch gut voran", so Kurz. "Von den fünf Millionen Menschen, die sich laut Umfragen in Österreich impfen lassen wollen, hat bereits knapp ein Viertel zumindest die erste Impfung." Der Kanzler macht auch eine Impf-Ansage: In den nächsten 100 Tagen soll jeder, der sich impfen lassen möchte, das Angebot für zumindest die Erstimpfung erhalten. "Wenn wir Sputnik einsetzen, können wir das sogar noch beschleunigen", so Kurz.
Normalität im Sommer
Bis es im Sommer wieder in Richtung Normalität gehe, gelte es nun, eine Überlastung der Intensivmedizin zu verhindern. Kurz: "Wir rechnen damit, dass wir durch die Durchimpfung der älteren Menschen schon im Mai einen Wendepunkt erreichen können, wo sich die Situation in den Spitälern entspannt und wir endlich auch all die Öffnungsschritte setzen können, die wir alle so dringend erwarten."
Österreich sei in einer privilegierten Situation, denn "wir sind eines der wenigen Länder dieser Welt, wo es nicht nur ausreichend FFP2-Masken für alle Menschen gibt, sondern vor allem auch ein kostenloses Testangebot". Am wichtigsten sei die innere Einstellung. Kurz: "Gerade, weil sich das alles schon so unendlich lange zieht, weil viele von uns zu Recht das Wort 'Corona' nicht mehr hören können und das eigentlich alles fast unerträglich erscheint, ist es wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, dass Corona vorbeigehen wird."