Politik

Corona-Alarm! Anschober sagt, was wir jetzt tun müssen

Die Corona-Zahlen in Österreich steigen immer weiter an. Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) hat nun erklärt, worauf es jetzt ankommt.

André Wilding
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    Gemeinsam sagten Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer am Montag&nbsp;<a href="https://www.heute.at/s/live-regierung-sagt-neue-corona-spielregeln-an-100107970">neue Corona-Maßnahmen für das Land an.</a>
    Gemeinsam sagten Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer am Montag neue Corona-Maßnahmen für das Land an.
    picturedesk.com

    Die Corona-Pandemie verschärft sich weiterhin weltweit, vor allem jedoch in Europa. Starke Zuwächse werden in den letzten 24 Stunden aus einem Großteil Europas gemeldet - von Frankreich mit einem Plus von 27.000 bestätigten Fällen bis Großbritannien mit einem Plus von 26.000.

    Besonders stark die Steigerungen mit einem Plus von 14.900 in Tschechien. Aber auch in Österreich sind die Tageszahlen mit 2.435 neuen Fällen bei 25.278 eingemeldeten Testungen und 1.353 Neugenesenen alarmierend hoch. Hauptzuwächse werden aus Wien (659), OÖ (471) NÖ (403) und Tirol (338) gemeldet.

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober: "Innerhalb einer Woche sind damit die Positivtests um 35 Prozent, die Hospitalisierungen um 50 Prozent und dabei die Zahl der belegten Intensivbetten um 35 Prozent gestiegen."

    Drei Basismaßnahmen

    Die 7-Tages-Inzidenz (Fälle pro 100.000 EinwohnerInnen), die international mittlerweile als Vergleichswert akzeptiert wird, ist mittlerweile in Österreich auf 118 angestiegen, bei unseren Nachbarn in Deutschland auf 55, Ungarn auf 87, Italien auf 115, Schweiz auf 235, Slowakei auf 172 und Slowenien auf 254, in Tschechien sogar auf 563. Dramatisch auch die Entwicklung in Belgien (528) oder Frankreich (227)".

    "Wir müssen nun mit aller Kraft versuchen, wieder Stabilisierungen zu erreichen und das starke aktuelle Wachstum zu stoppen. Dass das möglich ist, haben wir im Frühling und auch in den letzten Wochen mehrfach gezeigt", erklärt Rudolf Anschober.

    Die drei Basismaßnahmen (Hygiene, Mindestabstand, MNS), die Verwendung der Stopp-Corona-App, rasche Testungen und ein schnelles Kontaktpersonenmanagement sowie konsequente bundesweite und regionale Maßnahmen seien dazu die zentralen Möglichkeiten.

    Anschober: "Wichtig ist das Verständnis, dass sich Maßnahmen und auch eine erhöhte Beteiligung der Bevölkerung an den Maßnahmen erst mit zwei bis drei Wochen Verzögerung in der Statistik niederschlagen."

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      iStock, Privat (Montage: "Heute")