Politik
CO2-Steuer lässt Transportkosten um 8 Prozent steigen
Im Zuge der "ökosozialen Steuerreform" könnten sich die Transportkosten für Händler erhöhen. Der Endverbraucher müsste blechen.
Die CO2-Bepreisung wird über kurz oder lang auch bei uns Konsumenten voll einschlagen. Denn bezahlen wird's wie immer der Endverbraucher.
Beispiel: Transportkosten
Die Flotte einer großen Austro-Handelskette legt im Jahr 35 Millionen Kilometer zurück, zumeist in 16-Tonnern. Bei aktuellen Spritpreisen würde das samt Steuern Pi mal Daumen 9,9 Millionen kosten. Geht man von 25 Litern Diesel je 100 Kilometer aus, kommen 2022 knapp 790.000 Euro an Öko-Aufschlag dazu. Allein das ließe die Transportkosten in dieser Rechnung um 8 Prozent steigen.
Noch ein Blick in die Zukunft: 2025 müsste der Händler bereits 1,4 Millionen an CO2-Abgabe blechen. Ob's so kommt? Vielleicht nicht, denn schon jetzt nutzt besagte Kette für 20 Prozent ihrer Transporte die Bahn.