Oberösterreich

Cluster auf Krebsstation – Mitarbeiter waren ungeimpft

Auf der onkologischen Station im Klinikum Steyr gibt es nun offenbar einen Corona-Cluster unter den Mitarbeitern. Die Hälfte von ihnen war ungeimpft.

Michael Rauhofer-Redl
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Auf der Station waren nicht alle Mitarbeiter geimpft. Symbolbild
Auf der Station waren nicht alle Mitarbeiter geimpft. Symbolbild
Getty Images / iStock / Tempura

Sechs Mitarbeiter der Onkologie im Krankenhaus in Steyr (OÖ) sollen positiv auf das Coronavirus getestet worden sein. Das berichtet die "Kronen Zeitung" am Mittwoch. Nur drei von den Betroffenen waren demzufolge durch eine Impfung gegen das Virus geschützt. Das Krankenhaus reagiert mit zusätzlichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen. 

Die betroffenen Mitarbeiter befinden sich mittlerweile in Quarantäne, heißt es weiter. Gesundheitsholding-Sprecherin Jutta Oberweger erklärt, dass weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden, um die Infektionskette zu durchbrechen und so die Patienten zu schützen. 

Schnelltest vor Dienstantritt

Oberweger versichert, dass alle Mitarbeiter und Patienten der betroffenen Bereiche PCR-getestet worden seien. Zudem werde bei jedem Mitarbeiter vor Dienstantritt ein Antigen-Test abgenommen, auch dann, wenn dieser bereits geimpft sei. 

Als weitere Maßnahme wurde nun in den betroffenen Bereichen eine Besuchersperre verhängt. Zusätzlich zur FFP2-Maske müssen Mitarbeiter vorerst auch ein Faceshield tragen. In den Aufenthaltsräumen dürfen sich nun nur mehr zwei Personen gleichzeitig befinden, heißt es. Außerdem gelte ein Mindestabstand von einem Meter. 

Laut Angaben der "Krone" sind von den rund 2.000 Mitarbeitern 1.500 in der hausinternen Impfstraße geimpft worden. Einige seien extern geimpft worden. Insgesamt seien 75 Prozent vollimmunisiert. 310 Personen seien sogar schon ein drittes Mal geimpft worden, heißt es. 

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