Club-Boss zu Strache - "Bei uns ist jeder willkommen"

Nach dem tiefen Fall des ehemaligen Vizekanzlers musste Heinz-Christian Strache nun auch noch vor einer Wiener Clubtüre zurücktreten – wir berichteten.

Strache: "Finde es unfassbar"

Während seine Freunde ausgelassen ohne ihn weiterfeierten, zeigte er sich nach der Abfuhr verschnupft: "Ich finde das unfassbar, in welcher Gesellschaft wir heute leben, wo offenbar solche Sachen stattfinden. Es kann nicht sein, dass es da aus parteipolitischer Motivation so eine Diskriminierung gibt."

Ohne sich politisch zu positionieren oder sich in Entscheidungen von anderen Eventlocation-Betreibern einmischen zu wollen, macht nun Praterdome-Chef Holger Pfister in "Heute" eine Ansage: "Bei uns im Club sind alle willkommen, die friedlich feiern wollen, ein ordentliches Erscheinungsbild haben und mindestens 18 Jahre alt sind."

Strache in Club "gern gesehener Gast"

Heinz-Christian Strache würde daher selbstverständlich an seiner Türe nicht abgewiesen werden, wenn er alleine oder mit seinen Freunden bei ihm einkehren und konsumieren will – selbst wenn Strache, wie zuletzt im Gespräch mit "Heute" ausgeplaudert, neuerdings weder Wodka noch Red Bull trinkt. Explizit einladen will der Praterdome-Boss den Ex-FPÖ-Chef, der bei der nächsten Wien-Wahl 2025 sein politisches Comeback versuchen will, nicht. Er sei aber "ein gern gesehener Gast".

Und: Übernachtungsmöglichkeit in der nächsten Umgebung für angeschlagene VIP-Gäste gäbe es im schönen Prater zur Not auch genug: "Das Motel One hat wunderschöne Zimmer und ist gleich bei uns um die Ecke", meinte Pfister mit einem Augenzwinkern in Richtung des Ex-Vizekanzlers, der bekanntlich einst im Wiener Volksgarten eingeschlafen war.

"Im Praterdome würde Strache sanft geweckt werden"

Und Pfister versprach: Bei ihm würde Strache im Falle eines neuerlichen Fauxpas besonders "sanft" vom Personal geweckt und "schonend" nach draußen geleitet werden.

Video: Strache über sein Polit-Comeback