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ChatGPT besteht die österreichische Matura

Die Aufgaben der letzten Zentralmatura wurden dem Programm ChatGPT gestellt. Der Chatbot hätte erfolgreich bestanden.

Heute Redaktion
Das Programm ChatGPT konnte die Aufgaben der letzten Zentralmatura erfolgreich lösen.
Das Programm ChatGPT konnte die Aufgaben der letzten Zentralmatura erfolgreich lösen.
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Die Landesschülervertretung Niederösterreich hat die Mathematik-, Englisch- und Deutschaufgaben der letztjährigen Matura dem Künstliche-Intelligenz-Tool ChatGPT gestellt. Das Ergebnis: Das Programm hätte die Zentralmatura erfolgreich bestanden. 

In Deutsch sowie in Mathematik erreichte das Tool ein "Genügend" und in Englisch ein "Befriedigend". Die Ergebnisse der Deutsch-Matura wurden von einer Lehrperson verbessert, die der Mathematik- und Englisch-Matura wurden mit den bekannten Lösungen verglichen. 

Zum Lösen der Aufgaben wurde sogar eine ältere Version des Chatbots verwendet. Mittlerweile gibt es bereits eine noch bessere und schnellere Version. "Das ist ein Aufzeigen, dass das Bildungssystem in unserer Zeit doch auch ein Stück hinterherhinkt", so AHS Landesschulsprecher Marco Gayer.

Das Ende des Auswendiglernens?

ChatGPT könnte möglicherweise ein Ende für das klassische Auswendiglernen bedeuten. Schon seit längerer Zeit wird diese Art von Lernstrategie hinterfragt. Deshalb soll zu diesem Thema demnächst eine Petition der Schülervertretung Niederösterreich starten. Die Jugendlichen fordern verstärkte Digitalisierung sowie bessere Ausstattung der Schulen und eine Neuausrichtung des Unterrichts auf andere Kompetenzen.

Auch ChatGPT ist nicht fehlerfrei

Viele der Inhalte, die ChatGPT schreibt, sind jedoch falsch und können deshalb nicht einfach übernommen werden. Es bleibe also weiterhin notwendig, kritisch zu denken und sich nicht komplett auf das Programm zu verlassen. Dennoch könnten Tools wie diese in Zukunft als Inspiration und Ideengeber dienen und somit einen Teil der Lerninhalte ergänzen.

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