Ukraine
Bunker, Residenzen – das sind Putins geheime Verstecke
Ein neuer Bericht enthüllt die wohl am besten geschützten Orte in Russland: Die Verstecke von Wladimir Putin. Hier zieht sich der Kreml-Chef zurück:
Russen-Präsident Wladimir Putin zog sich in den vergangenen Monaten immer weiter zurück. Beobachter vermuten, dass sei aufgrund seiner Sorge vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus geschehen. Staatsgäste empfing er bereits vor dem Krieg nur noch auf 7-Meter-Distanz, außer sie ließen sich einem russischen PCR-Test unterziehen, gingen auf seine Bedingungen ein.
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12 Tage vor Kriegsbeginn sorgte das Foto des französischen Regierungschef Emmanuel Macron an Putins XXL-Tisch für Aufregung.
Putin macht sich rar
Doch auch nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine stellten sich viele Experten und Journalisten die Frage: Wo steckt Wladimir Putin? Denn seit dem russischen Überfall auf das größte Land Europas macht sich Putin rar, meldet sich nur selten - dann jedoch mit bizarren Ausreitern zu Wort.
Die deutsche "Bild-Zeitung" berichtete am Dienstag nun über die Spots, an denen der russische Machthaber Zuflucht findet. Gemäß dem Bericht nutzt der russische Machthaber mindestens sieben Orte für sein Versteckspiel. Laut dem deutschen Medium lässt er sich aus Angst vor Anschlägen von einem Ort zum anderen bringen. An seiner Seite: Sicherheitsagenten des FSO ("Federalnaja Sluschba Ochrany", "Föderaler Sicherheitsdienst") und Nationalgardisten – eine Gruppe, die er eigens zu seinem Schutz gegründet hat.
Das sind Putins Zufluchtsorte
In Moskau Putin hat er eine eigene und eine angemietete Wohnung, außerdem weitere Residenzen in Kaliningrad, Karelien (Nähe finnische Grenze), im Altaigebirge und auf der Krim in der Nähe von Jalta. Zudem kann Putin als Versteck alle Wohnungen und Residenzen des Militärs und der Präsidialverwaltung nutzen.
Nach Informationen westlicher Geheimdienste soll er auch den Atombunker in Samara nutzen. Die Großstadt liegt am Ostufer der Wolga, 860 Kilometer von Moskau entfernt.
Der Bunker verfügt über ein eigenständiges Luftrecycling-System und ein Kraftwerk und könnte einem direkten Treffer einer 2.000 kg schweren Fliegerbombe standhalten. Bis 1990 blieb er ein Geheimnis für die Außenwelt, bevor er freigegeben und zuletzt als Museum genutzt wurde.