Steiermark

Bulldog-Züchter verkaufte arme Schmuggel-Welpen

Der Mann gab die Tiere als Wurf seiner eigenen Hündin aus – doch eine Tierärztin entlarvte ihn.

Markus Hofer
Bulldog-Welpen Willow und Pillow werden jetzt beim Tierschutzverein Arche Noah versorgt.
Bulldog-Welpen Willow und Pillow werden jetzt beim Tierschutzverein Arche Noah versorgt.
Arche Noah

Ein besonders mieses Geschäft eines heimischen Hundezüchters flog nun im Bezirk Hartberg (Stmk.) auf: Dort bot ein Mann immer wieder Französiche Bulldog-Welpen an, angeblich von seiner eigenen Hündin. Natürlich hatten die Kleinen österreichische Papiere und wurden als besonders gesund und bestens auf Menschen geprägt angepriesen.

Doch der zuständigen Amtstierärztin Birgit Plank kamen die häufigen Angebote des Züchters seltsam vor. Die Welpen wurden daraufhin genetisch auf ihre angebliche Mutter hin getestet. Das Ergebnis: Die Jungtiere stehen in keinerlei verwandtschaftlichem Verhältnis zu dem Weibchen des Züchters. Vermutlich kaufte er die Kleinen bei Qualzuchten im Osten billig ein und verkaufte sie dann hier als heimische Hunde extrem teuer weiter.

Welpen leiden an gesundheitlichen Problemen

Zwei Welpen wurden dem Mann abgenommen. "Willow" und "Pillow" werden nun beim Tierschutzverein Arche Noah liebevoll umsorgt. Die erst fünf Monate alten Bulldoggen leiden leider an schweren gesundheitlichen Problemen.

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