Er ist bereits vorbestraft
"Bringe euch alle um!" Simone Lugner mit Tod bedroht
Simone Lugner wurde am 19. Dezember im Gasometer mit dem Tod bedroht. Jetzt steht der mutmaßliche Täter vor Gericht.
Simone Lugner (42) erlebte am 19. Dezember eine erschreckende Szene im Gasometer in Wien. Bei einem Radiointerview wurde die letzte Ehefrau von Richard Lugner von einem 29-jährigen Mann mit dem Tod bedroht.
Der vorbestrafte türkische Staatsbürger klopfte mit Fäusten gegen die Glaswand des Lokals und schrie: "Ihr H*******, ich bringe euch alle um!". Danach warf er Stühle um. Die Staatsanwaltschaft reagierte schnell und stellte einen Strafantrag wegen gefährlicher Drohung.
Bildstrecke: Richard Lugners Grab in Wien geschändet
Bedrohung nach Foto-Schändung
Der Vorfall ereignete sich nur einen Tag nach einer Anzeige von Simone Lugner – sie wird von Rechtsanwalt Florian Höllwarth vertreten – wegen der Schändung eines Fotos am Grab ihres verstorbenen Mannes Richard Lugner (†91).
Der Täter, für den die Unschuldsvermutung gilt, gibt lediglich an, gegen die Scheibe geklopft zu haben. Von einer Drohung will er nichts wissen: "Ich will doch niemanden töten, wer kann denn so etwas denken", rechtfertigt sich der Mann.
Er behauptet, psychische Probleme zu haben und bestreitet, Lugners Grab am Grinzinger Friedhof besucht zu haben, auch wenn er zugibt, dort schon einmal gewesen zu sein.
So lebt Simone Lugner jetzt ohne ihren Richard
Gerichtstermin steht bevor
Der 29-Jährige muss sich nun vor Gericht verantworten. Ihm droht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe. Der genaue Prozesstermin steht noch nicht fest. Simone wird als Zeugin aussagen.
Für den Mann gilt die Unschuldsvermutung
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Auf den Punkt gebracht
- Simone Lugner wurde am 19. Dezember in Wien während eines Radiointerviews von einem 29-jährigen Mann mit dem Tod bedroht, der gegen die Glaswand des Lokals schlug und Stühle umwarf.
- Der vorbestrafte Täter, der psychische Probleme angibt, muss sich nun vor Gericht verantworten, wobei ihm eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe droht.