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Bomben auf Hilfskonvoi: 14 Zivilisten getötet
Das Blutvergießen in Syrien nimmt kein Ende: Obwohl offiziell eine Waffenruhe ausgerufen wurde bombardierten Kampfjets einen Hilfskonvoi in der Provinz Aleppo.
Das Blutvergießen in Syrien nimmt kein Ende: Trotz der offiziellen Waffenruhe bombardierten Kampfjets einen Hilfskonvoi in der Provinz Aleppo.
Mehr als ein Dutzend Mitarbeiter der UN und des Roten Halbmonds sind am Montag bei der Bombardierung eines Hilfskonvois in der syrischen Provinz Aleppo getötet worden. Unklar ist, ob russische oder syrische Kampfjets den Angriff geflogen hatte. Erst kürzlich hatten sich die Konfliktparteien auf eine Waffenruhe geeinigt.
Vorwurf des Kriegsverbrechens
Die USA wollen nun ihre Zusammenarbeit mit Russland überdenken. Sowohl dem Assad-Regime, als auch Russland sei die Route des Konvois bekannt gewesen, so ein Sprecher des US-Außenministeriums. Schockiert zeigte sich auch der Chef der UN-Hilfseinsätze, Stephen O'Brien: "Der Konvoi war das Ergebnis eines langen Verhandlungsprozesses mit dem Ziel, eingeschlossenen Menschen zu helfen." Sollten die Helfer vorsätzlich attackiert worden sein, sei dies ein Kriegsverbrechen.