Wer in Österreich außerhalb des Ortsgebiets mit mehr als 70 km/h der erlaubten Höchstgeschwindigkeit gemessen wird, muss mit der vorläufigen Beschlagnahme seines Fahrzeugs rechnen. Doch genau das blieb einem 21-jährigen Serben am Mittwoch erspart.
Wie die Pressestelle der Landespolizeidirektion Burgenland am Donnerstag in einer Aussendung mitteilt, konnte gegen 14.50 Uhr im Bezirk Neusiedl am See ein Pkw-Lenker mit weit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt werden.
Im Zuge einer Lasermessung, durch Beamte der Polizeiinspektion Nickelsdorf Fremdenpolizei, konnte ein 21-Jähriger auf der A4 Fahrtrichtung Ungarn angehalten werden. Der Lenker aus Serbien fuhr – nach Abzug der Eich- und Messtoleranz – mit einer Fahrgeschwindigkeit von 146 km/h. Erlaubt waren in diesem Bereich allerdings nur 60 km/h. Die Beschränkung sei durch Straßenverkehrszeichen "deutlich sichtbar angekündigt" gewesen.
Eine vorläufige Beschlagnahme des Firmenfahrzeugs der Marke BMW war nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See nicht möglich. Die einschreitenden Beamten konnte bei der Anhaltung allerdings eine vorläufige Sicherheit einheben und den Führerschein vorläufig abnehmen.
Die erforderlichen Anzeigen werden erstattet.