Politik

Blackout: Landes-Vize ruft zu Vorratskäufen auf

Im Falle eines Blackouts wird man sich nicht rein auf Land und Staat verlassen können. Die eigene Bevorratung ist entscheidend. 

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Bundeskanzler Schallenberg und Tirols LH Platter am Auftakt zur Blackout-Übung ENERGIE 21" in Innsbruck
Bundeskanzler Schallenberg und Tirols LH Platter am Auftakt zur Blackout-Übung ENERGIE 21" in Innsbruck
FLORIAN SCHROETTER / APA / picturedesk.com

Was tun, wenn plötzlich in ganz Österreich der Strom ausfällt? Bundesheer, Polizei und Regierung probten deshalb am Freitag den Ernstfall Blackout. Zum Auftakt der Übung "Energie 21" traten Bundeskanzler Alexander Schallenberg, Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler (alle drei ÖVP) mit ordentlich Verspätung – auch am malerischem Bergpanorama im Hintergrund konnte man sich irgendwann sattsehen – am Fuße des Patscherkofels vor die Presse. 

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    "Das wird nicht passieren"

    Landeshauptmann Platter machte den Anfang: "Das wichtigste ist eigentlich die Vermeidung des Blackouts, aber wenn es eintritt, muss man auf verschiedenste Szenarien vorbereitet sein." Die Gerüchte einer kompletten Stromabschaltung stellt der Landeschef gleich eingangs richtig. Das "wird nicht passieren". Nur im Übungsgebiet am Patscherkofel wird der Strom abgedreht.

    "Diese Übung hat den Sinn, dass auch aufgrund der gewonnenen Erfahrungen Evaluierung durchgeführt werden. Die Bevölkerung muss keine Angst haben, wenn solche Übungen durchgeführt werden."

    Als zweiter ergriff der Bundeskanzler das Wort: "Gerade in einer Situation in der wir jetzt stehen, ist es wichtig auch über den Tellerrand hinauszuschauen und sich auf andere Bedrohungen vorzubereiten. Wie es so schön heißt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste." Er spricht von einer "Brandübung" für unser Stromnetz.

    Bevorratung

    Josef Geisler, LH-Stv. und Sicherheitsbeauftragter Tirols, bedankt sich bei den heimischen Blaulichtorganisationen. "Wir sind hier in Tirol gut vorbereitet", beim Richtfunknetz sei man Vorreiter. Nun gelte es insbesondere, "dass wir auch das Thema Bevorratung wieder ein bissl in den Mittelpunkt stellen". Jeder muss hier seinen individuellen Beitrag leisten, um für sich vorzusorgen.