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Blackout-Gefahr! Handel hat jetzt konkreten Notfallplan

Laut Experten ist eine Unterbrechung der Strom- und Gasversorgung möglich. So bereiten sich Geschäfte darauf vor.

Clemens Pilz

Aufgrund des Ukraine-Kriegs sehen sich nicht nur Privathaushalte, sondern auch der Handel mit unsicheren Zeiten konfrontiert. Was tun, wenn die Versorgung mit Strom und Gas in eine Notlage gerät? Damit die heimischen Handelsbetriebe schon vor den Wintermonaten einen Beitrag zur Verhinderung einer Mangellage leisten können, hat der Handelsverband in Kooperation mit der Swiss Retail Federation eine Liste an Empfehlungen herausgebracht.

Sie zielen darauf ab, schon jetzt den Strom- und Gaskonsum auf ein Minimum zu reduzieren. So solle etwa die Intensität der Beleuchtung systematisch reduziert werden. Außerhalb der Öffnungszeiten sollten alle Leuchtreklamen ausgeschaltet werden – große Konzerne sind dem teilweise schon nachgekommen – und in allen Bereichen, in denen sich keine Personen aufhalten, sollen die Lichter ausgeschaltet werden. Elektrische Geräte wie Drucker, PCs, Kassen etc. sollten nach Ladenschluss nicht im Standby-Modus bleiben, sondern komplett ausgesteckt werden.

Beim Heizen sparen

Auch bei der Klimaanlage und Heizung ist Sparsamkeit angebracht. Geschäftsräume sollten in den Wintermonaten auf 19 Grad geheizt werden, Flächen im Lebensmittelverkauf auf 18 Grad. Bei Kühlschränken ist wo möglich eine zusätzliche Isolierung anzubringen und die Temperatur auf 7 Grad einzustellen (jedes zusätzliche Grad an Kühltemperatur benötigt 4 bis 6 Prozent mehr Energie).

Stromfresser vom Netz nehmen

Außerhalb der Öffnungszeiten sei die Belüftungsanlage auf ein Minimum einzustellen. Besonders wichtig: Regelmäßige Wartung, damit die Anlagen energetisch wirksam bleiben. Zeitschaltuhren könnten Stromfresser nachts in die Grenzen verweisen und LED-Leuchtmittel sparsam Licht ins Dunkel bringen.

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