Lebensmittelindustrie und Gastronomie müssen heutzutage immer kreativer werden, um mit außergewöhnlichen Kreationen die Konsumenten für sich zu gewinnen. Auch bei den Krapfen scheint nun die traditionelle Version mit Marillenmarmelade ausgedient zu haben.
Passend zur Faschingszeit präsentiert das Teehaus "Cha No Ma" in Wien-Wieden giftgrüne fluffige Krapfen. Diese werden mit hochwertigem Matcha aus Japan veredelt. Die Krapfen sind ab Freitag, 28. Februar bis Dienstag, 4. März erhältlich – solange der Vorrat reicht. Ein Set bestehend aus zwei Stück und kostet 11,90 Euro.
Bei den Matcha-Krapfen trifft der herbe Grüntee auf die leichte Süße. Lange hat man an der Rezeptur getüftelt. Zwei Varianten gibt es nun: Ein Krapfen ist gefüllt mit Matcha-Creme und hat eine grüne Glasur. Beim zweiten Stück ist die Oberseite des Krapfens mit Matcha-Creme und -Pulver verziert.
Für die Krapfen werden Matcha-Blüten aus der zweiten oder dritten Ernte verwendet, denn diese weisen einen bittereren Geschmack auf und sind daher besser für die Verarbeitung in Desserts geeignet. "Mit unseren Matcha-Krapfen möchten wir den traditionellen Fasching auf moderne Weise bereichern und eine Verbindung zwischen japanischer Raffinesse und österreichischer Tradition schaffen", erklärt Ayumi Kondo, Inhaberin des "Cha No Ma" Teehauses.
Matcha erfreut sich schon lange wachsender Beliebtheit, nicht nur als Getränk, sondern auch als Zutat in Desserts wie Kuchen und Eis. Kondo möchte in ihrem Teehaus nur die beste Qualität aus Japan verwenden. "Tests haben gezeigt, dass Matcha aus Amerika oder Brasilien die gesunden und wertvollen Inhaltsstoffe oft gar nicht mehr aufweisen", erzählt sie.
Der pulverisierte Grüntee stammt aus sorgfältig beschatteten Teeblättern, die einen hohen Gehalt an Antioxidantien entwickeln. Matcha enthält zudem eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin A, C und K sowie Eisen, Kalium, Zink und Kupfer. Darüber hinaus enthält er Koffein, das zwar etwas verzögert wirkt, dafür aber länger anhält als bei Kaffee.