Fast ein Jahrhundert lang war das Funkhaus Wien in der Argentinierstraße 30 das Zentrum des ORF Radios. Die Sender sind schon längst ins ORF Zentrum (Wien-Hietzing) umgezogen, aus dem Funk- wird nun ein Wohnhaus – wir berichteten. 2022 wurden 22 Eigentumswohnungen errichtet – fast alle sind bereits verkauft. Nun soll die Neugestaltung mit Verzögerung weitergehen.
Ein Teil des Gebäudes, der hofseitige "Peichl-Trakt" sowie die Sendesäle, verbleiben im Besitz des ORF. Die Säle werden weiterhin für Kultur-Events genutzt. Der vordere Teil des denkmalgeschützten Funkhauses eigne sich laut Rhomberg-Gruppe ideal für eine Hotelnutzung, wobei aktuell noch passende Konzepte entwickelt und Betreiber eruiert werden. Der Vorplatz soll ein lebendiger Treffpunkt werden – mit Grünflächen und Gastronomie.
Im hinteren Teil des Bestandsgebäudes sollen Luxus-Wohnungen mit privaten Freiflächen und unverbautem Blick über den Park des Theresianums entstehen. Ein innovativer Neubau in Holz-Hybrid-Bauweise auf dem hinteren Grundstücksteil ist ebenfalls geplant. "Das Genehmigungsverfahren für die Weiterentwicklung ist aktuell im Gange. Die Baugenehmigung wird im Laufe des Jahres 2025 erwartet.
Bevor das Funkhaus im Rahmen der Wiener Festwochen bespielt wird, lädt Rhomberg am 25. und 26. März Anrainer und Interessierte zu den Open Funkhaus Days ein. Besucher erhalten einen Einblick in die Zukunftspläne des Gebäudes.
