Politik
Bis zu 30 Prozent wollen ihn als Präsidenten
US-Präsident kann Arnold Schwarzenegger (64) nicht werden, weil Amerika nicht sein Geburtsland ist. Also bastelt eine SPÖ-nahe Gruppe an Arnies Comeback in Österreich. Bei einer Präsidentschaftswahl würden 35 Prozent der Männer, aber nur 25 Prozent der Frauen für ihn stimmen.
37 Millionen Einwohner vertrat Schwarzenegger in seiner siebenjährigen Amtszeit als Gouverneur Kaliforniens. Dennoch bemüht sich die SP-nahe Gruppe rund um einen Ex-Minister tatsächlich um sein Engagement im fast fünf Mal kleineren Österreich. Heute hat seine Chancen vom Meinungsforschungsinstitut OGM erheben lassen.
Sollte der Steirer bei Präsidentschaftswahlen kandidieren, würden ihn neun Prozent ganz sicher, 21 Prozent möglicherweise wählen. Schwarzeneggers Potenzial liegt somit bei 30 Prozent. 60 Prozent sind gegen ihn, zehn Prozent unentschlossen.
Bei Männern kommt der Filmheld besonders gut an: 35 Prozent würden ihn wählen. Frauen sind nach Arnies Ehebruch (mit Kindesfolge) weniger begeistert: Nur 25 Prozent wollen Schwarzenegger als Präsidenten.
Top-Werte erreicht der konservative Republikaner übrigens bei FPÖ-Wählern: 51 Prozent wünschen sich Arnie als Nachfolger von Heinz Fischer.
Erich Nuler