Prozess in Linz

Betrug mit Bitcoin und Oliven – DJ (38) muss ins Häfn

Groß angelegter Betrug: Ein DJ hat unzählige Menschen mit dubiosen Geschäften übers Ohr gehauen. Der Schaden ist enorm, jetzt gibt es eine Haftstrafe.

Oberösterreich Heute
Betrug mit Bitcoin und Oliven – DJ (38) muss ins Häfn
Der Prozess gegen den betrügerischen DJ fand am Dienstagvormittag am Landesgericht Linz statt.
Daniel Scharinger, iStock

Die fiese Masche des Beschuldigten:  Er lockte 59 Personen Geld zum Anlegen heraus. Der 38-Jährige versprach hohe Gewinne mit Bitcoin-Deals und Investments in osteuropäische Olivenhaine. Auch bekannte Fußballspieler sollen auf seinen Schmäh hereingefallen sein.

Der Angeklagte soll einen aufwendigen Lebensstil gepflegt haben. Wie Kommentare auf der Instagram-Seite des Mannes zeigen, sind seine Opfer extrem sauer. In Posts ist der DJ mit teuren Autos und bei Flügen mit dem Privatjet zu sehen.

Der Beschuldigte aus Oberösterreich befand sich seit Ende Jänner in U-Haft. Ihm wurde schwerer gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen.

Am Dienstagvormittag fand der Prozess am Landesgericht Linz statt. "Der 38-Jährige wurde zu drei Jahren Haft verurteilt", sagt Walter Eichinger, Vizepräsident des Gerichts, gegenüber "Heute".

Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Den Geschädigten wurde eine Wiedergutmachung zugesprochen. Laut Anklage entstand durch die Gaunereien ein Schaden von rund 845.000 Euro.

Bitcoin-Betrug mit Luxus-Mercedes

Es ging um ein kleines Vermögen, Luxus-Autos, teure Geschenke: In Linz stand auch ein IT-Experte vor Gericht, der seinen Chef bei Deals betrogen haben soll. Der Angeklagte (33) war in der Firma des späteren Opfers beschäftigt, kannte sich gut mit Bitcoin-Geschäften aus, baute ein Vertrauensverhältnis zu seinem Vorgesetzten auf.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein DJ aus Oberösterreich wurde wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs zu drei Jahren Haft verurteilt, nachdem er 59 Personen mit falschen Versprechen über Bitcoin-Deals und Investments in osteuropäische Olivenhaine um fast 900.000 Euro betrogen hatte.
    • Der Angeklagte führte einen luxuriösen Lebensstil, wie Fotos auf seiner Instagram-Seite zeigen, und das Urteil ist rechtskräftig.
    red
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