Vor der Lugner City
Bitcoin auf Straße – Wiener fällt fast auf Betrug rein
Kurioser Betrugs-Fall in Wien: Ein Mann fand ein Bitcoin-Wallet auf offener Straße. Dieses versprach 9.200 Euro, doch es kam alles anders.
"Heute"-Leser Murat* (Name von der Redaktion geändert) befand sich Donnerstagvormittag in der Lugner City im 15. Wiener Bezirk. Unweit des Einkaufszentrums fand der Wiener ein durchsichtiges Sackerl auf offener Straße. In diesem befand sich ein sogenannter "Bitcoin Wallet" – mithilfe einer kurzen Registrierung samt 275 Euro Aktivierungsüberweisung sollte Murat innerhalb kurzer Zeit Geld in Höhe von 9.200 Euro kriegen.
Wiener zog im letzten Moment zurück
Murat öffnete interessiert den kleinen Krypto-Brief, in diesem befand sich eine Anweisung zur Anmeldung. Mit Fake-Zertifikaten und Stempeln locken unbekannte Betrüger, den Instruktionen Folge zu leisten. Rasch gelangt man auf eine vermeintlich sicheren Seite, auf der man aufgefordert wird, sich zu registrieren.
Immer wieder sah Murat, dass seine 0.22 Bitcoins ihm stolze 9.161 Euro erbringen könnten. Doch kurz darauf kam die Ernüchterung: Der Wiener sollte für die Krypto-Währung 275 Euro Provision zahlen. Da bemerkte der 22-Jährige den ganzen Betrug: "Ich hätte es fast gezahlt, habe aber gesehen, dass es ein Scam ist." Passanten, die ebenso zufällig auf solche Bitcoin-Säckchen stoßen könnten, empfiehlt der Wiener, die Finger davonzulassen.
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