Familie E. aus Böheimkirchen (Niederösterreich) hat bei dem Unwetter der letzten Tage alles verloren. Ihr Haus ist aktuell nicht mehr bewohnbar, der Garten zerstört. Am meisten trauert das Pärchen allerdings um ihre geliebten Haustiere, die bei der Überflutung gestorben sind.
Das Haus von Familie E. befindet sich aktuell in einem katastrophalen Zustand. Das Hochwasser hat den Großteil der Einrichtungsgegenstände und Wertsachen sowie alles rund um den Garten zerstört. Doch der materielle Verlust ist für die beiden aktuell nebensächlich.
"Bei der Flutkatastrophe sind unsere Hasen und Meerschweinchen ertrunken. Wir mussten stundenlang mit unseren vier Hunden am Bett, das schon schwamm, ausharren. Hilfe konnte aufgrund der Extremwetterlage nicht kommen", erzählte Barbara E. (54).
Das Pärchen lebt derzeit bei der Mutter der 54-Jährigen: "Unsere vier Hunde, der Hund meiner Mama und wir drei Erwachsene sind vorerst auf 53 Quadratmeter untergebracht. Am Wochenende können wir zu unseren Kindern ziehen, die eine größere Wohnung haben."
Aktuell hat Barbara E. und ihr Ehemann: "mit sehr viel nasser Wäsche und einem komplett verlorenen Hausrat zu kämpfen". Nichtsdestotrotz sind sie über die Unterstützung ihrer Familie mehr als dankbar, die den beiden in der schweren Zeit beisteht.
Küche, Schränke, Betten – vieles ist kaputt. Eine Familie aus Rotheau (Lilienfeld) steht nach dem Flutdrama ebenfalls vor den Trümmern ihrer Existenz.
"Binnen Minuten war das Wasser da, ich habe alles reingeschmissen in den Koffer", die Familie konnte sich noch rechtzeitig retten. Mit dem Gepäck am Kopf stürzte sich die Mutter Suzan Y. aus dem Haus: "Die Tür ging aufgrund des Wassers, das herandrückte, schon gar nicht mehr gut auf." (Mehr dazu hier)